Ab sofort und noch bis Ende März ist
Skrei, der norwegische Winterkabeljau, erhältlich. Er gilt als eine
besondere Delikatesse und ist der kulinarische Höhepunkt des
norwegischen Winters. „Deutsche See“ Fischmanufaktur bietet das
sogenannte „Gold der Lofoten“ 2008 exklusiv auf dem deutschen Markt an.
Der besondere Kabeljau begibt sich jedes Jahr in großen Schwärmen auf
eine circa 600 Kilometer lange Reise vom Eismeer der Barentssee bis zu
den Lofoten, um Ende Januar vor der Küste dieser norwegischen
Inselgruppe zu laichen. Dann beginnt für die Lofoten-Fischer die
arbeitsreichste und aufregendste Zeit des Jahres. Die Skrei-Fangsaison
dauert nur wenige Wochen bis Ende März.
Als besondere Delikatesse wird Skrei seit Jahrhunderten in Norwegen
zelebriert und erobert sich auch in Deutschland mehr und mehr einen
festen Platz in der Spitzengastronomie und unter Fischliebhabern. Was
ihn so besonders macht, ist sein außergewöhnlich feines, weißes Fleisch,
das sehr fettarm ist, und sein einmaliger Geschmack.
Skrei ist das bedeutendste Exportprodukt der Lofoten. Da er für die
Bewohner der Inselgruppe so wichtig ist, wird er mit besonderem Respekt
behandelt — dies zeigt sich schon bei der Fangmethode: Bis heute wird
Skrei mit traditionellen Fanggeräten wie Angeln, Langleinen und Netzen
gefangen und die Fischer achten sehr darauf, dass das feine Fleisch
nicht gedrückt wird.
Dank der effektiven Schutzmaßnahmen ist es den Norwegern gelungen, der
Überfischung des Kabeljaus entgegenzuwirken und den Bestand dauerhaft zu
bewahren. Bis zu zehn Boote der Fischereiaufsicht sind während der
Saison in den Fanggründen unterwegs und gewährleisten, dass die Fischer
alle Vorschriften beachten. Bei schweren Verstößen dürfen die
zuständigen Beamten sogar den gesamten Fang beschlagnahmen. Der
anhaltende Erfolg der norwegischen Fischereipolitik gibt allen
Beteiligten Recht: Rund 45.000 Tonnen Skrei werden jedes Jahr auf den
Lofoten angelandet und verarbeitet. Das ist knapp ein Viertel der
vorgeschriebenen Fangquote für Kabeljau in Norwegen.