Die Ernährungstrends

Mehr Obst und Gemüse, weniger Kartoffeln

Seit den 1990er Jahren essen die Deutschen deutlich mehr Obst und Gemüse und greifen im Supermarkt häufiger zu Mineralwasser oder Erfrischungsgetränken. Kartoffeln hingegen kommen seltener auf den Tisch, informiert die Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP).

Die Marktforscher hatten den Pro-Kopf-Verbrauch ausgewählter Nahrungsmittel von 1996 bis 2006 verglichen. Erfreulicherweise ist der Konsum von Obst und Gemüse seit den 1990ern kontinuierlich auf rund 122 beziehungsweise 84 Kilogramm im Jahr 2006 angestiegen. Der Fleischverzehr hat sich auf einem leicht reduzierten Niveau von etwa 60 Kilogramm pro Jahr eingependelt, während der Verbrauch von Fisch und Fischereierzeugnissen von rund 13 auf mehr als 15 Kilogramm jährlich gestiegen ist.

Die Nachfrage nach Käse hat bis zur Jahrtausendwende kontinuierlich zugenommen und hält seither einen hohen Stand von knapp 22 Kilogramm pro Kopf im Jahr 2006. Während der Verzehr von Butter, Eiern und Milch etwas gesunken ist, hat das Interesse an Milchmischerzeugnissen wie Trinkjogurt und Kakaogetränken deutlich zugenommen. Auch Nudeln und Süßigkeiten wie Speiseeis, Schoko- und Zuckerwaren landen häufiger im Einkaufskorb.

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