Deutschsprachige Zeitungen in Ungarn

Wer sich während des Urlaubs in Budapest, am
Balaton oder andernorts im Karpatenbecken über die Ereignisse in
Ungarn informieren möchte, muss nicht über Medien in ungarischer
Sprache verzweifeln: Deutschsprachige Zeitungen und deren
Internetauftritte liefern Ungarn-Reisenden wie Daheimgebliebenen
topaktuelle Informationen aus dem Land der Magyaren.

Seit 1994 erscheint die Wochenzeitung Pester Lloyd, die heute
größte deutschsprachige Zei-tung Ungarns. Der traditionsreiche
Vorgänger des Blatts geht auf das Jahr 1854 zurück und war laut
Stefan Zweig fast 100 Jahre lang „Ungarns deutsche Stimme“. 1945
erschien die letzte Ausgabe vor dem erzwungenen Schweigen während der
kommunistischen Ära des Landes. Die Zeitung informiert heute über
ungarische Politik, Wirtschaft und Kultur sowie Ereignisse, die für
deutschsprachige Besucher und Geschäftsleute wichtig sind. Dazu zählt
auch ein Veranstaltungskalender mit Ausgeh-Tipps. All das finden
Interessierte auch im In-ternet unter www.pesterlloyd.net .

Im Jahr 1999 spaltete sich aus der Redaktion des Pester Lloyd die
Budapester Zeitung ab. Ein Team von internationalen Journalisten
produziert die Printausgabe ebenfalls im Wochen-rhythmus. Unter
www.budapester.hu lässt sich das Neueste rund um die ungarische
Hauptstadt abrufen. Die Rubrik „Gastronomie“ liefert Ideen für
kulinarische Highlights während des Aufenthalts in der
Donau-Metropole.

Wen es an den Plattensee verschlägt, sollte einen Blick in die
Balaton Zeitung werfen, die auch in gut sortierten Zeitungskiosken in
Deutschland erhältlich ist. Die monatlich erschei-nende Publikation
informiert nicht nur, aber schwerpunktmäßig über das Geschehen rund
um das „ungarische Meer“: Regionale Politik und Wirtschaft werden
ebenso abgedeckt wie touristische Neuigkeiten und ein ungarnweiter
Veranstaltungskalender. Der Online-Auftritt ist unter
www.balaton-zeitung.de zu finden.

Frisch, informativ und unterhaltsam kommt PEP!, das
deutsch-englischsprachige Trendmaga-zin, daher. Viermal im Jahr
erscheint die Printversion, im Internet sind die Interviews,
Repor-tagen und Hintergrundgeschichten unter www.pepmagazin.hu
abrufbar. Gerade hat das PEP!-Team für ihr Heft einen Preis gewonnen:
den ungarischen Design Award 2005.

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