Tipps für gesunde Weihnachtsbäckerei

„In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei…“ – wenn die
Weihnachtslieder erklingen und es wieder himmlisch nach Zimt,
Vanille, Anis und Mandeln duftet, beginnt die gemütliche Adventszeit.
Wer dabei an die vielen Kalorien denkt, muss sich keine Sorgen
machen: Denn Plätzchen, Kekse & Co. können sogar zum gesunden
Naschvergnügen werden. Hierzu gibt Alexandra Krotz,
Ernährungsexpertin bei der Techniker Krankenkasse (TK), folgende
Tipps:

* Weniger Zucker ist mehr: Bei fast allen Rezepten kann der
Zuckeranteil um etwa ein Drittel reduziert (zum Beispiel anstatt 150
Gramm nur 100 Gramm Zucker) werden, ohne dass der gute Geschmack
verloren geht. Eine süße Note verleihen den Leckereien auch Gewürze
wie Anis oder Trockenfrüchte. Diabetiker sollten ihr Gebäck mit
Fruchtzucker, Süßstoff oder Honig backen. Ideal ist Zimt, da es einen
Pflanzenstoff enthält, der den Blutzuckerspiegel um bis zu 30 Prozent
senken kann.

* Fett einsparen: Von der in den Rezepten angegebenen Butter-,
Margarine- oder Schmalzmenge einfach einige Gramm weglassen oder
durch einen Teil Buttermilch ersetzen. Außerdem gibt es die
Möglichkeit, Fette gegen Pflanzenöle auszutauschen (zum Beispiel
statt 100 Gramm Butter oder Margarine 80 Gramm Öl). Das gilt auch für
alle Naschkatzen, die mit einem erhöhten Cholesterinspiegel zu
kämpfen haben. So enthält zum Beispiel Rapsöl kein ungesundes
Cholesterin. Grundsätzlich sind Rezepte auf Hefe-, Biskuit- und
Quark-Öl-Teig-Basis fettarm.

Statt fetthaltiger Füllungen aus Nuss-Nougat-Creme oder einem
Schokoladenüberzug kann man einfach Marmelade verwenden. Nüsse sind
zwar nicht gerade kalorienarm, allerdings sehr gesund: Sie enthalten
viel Vitamin B – stärkt die Nerven und macht schöne Haut – und
ungesättigte Fettsäuren, die vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen
und die Blutfettwerte senken. Eine fettarme Alternative sind
geröstete Haferflocken. Fett kann auch eingespart werden, indem man
das Backblech oder die Form nicht fettet, sondern einfach mit
Backpapier auslegt.

* Allergiker können bestimmte Zutaten, die als häufige
Allergieauslöser gelten, austauschen: Nüsse können durch
Kokosraspeln, feine Haferflocken oder Rosinen ersetzt werden. Statt
Weizenmehl eventuell Dinkel-, Mais- oder Buchweizenmehl verwenden,
soweit nicht auch hierauf allergische Reaktionen bekannt sind. Bei
Kuhmilchallergie nimmt man statt Milch einfach Leitungswasser oder –
soweit keine Unverträglichkeit vorliegt – ein Ersatzprodukt wie einen
Soja-Drink. Eier, die den Teig auflockern oder binden sollen, lassen
sich gut durch Quark oder zerdrückte Banane (etwa ein gefüllter
Löffel pro Ei) austauschen. Vorsichtig sollten Allergiker bei
Gewürzen sein. Vor allem Mischungen wie Lebkuchengewürz können
Bestandteile enthalten, auf die man allergisch reagiert. Häufig lösen
Fenchel, Anis und Koriander Allergien aus. Am besten einzelne Gewürze
verwenden, von denen man weiß, dass man sie verträgt. Zimt und
Vanille gelten als seltene Allergieauslöser.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.tk-online.de

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