Für gesunde, stabile Knochen sind Calcium und Vitamin D wichtig. Doch auch Vitamin K hat daran einen wesentlichen Anteil. Das fettlösliche Vitamin ist für die Biosynthese von Knochenproteinen verantwortlich und stellt darüber hinaus einen essentiellen Baustein zur Bildung von Blutgerinnungsfaktoren zur Verfügung.
Vitamin K wird von der Darmflora gebildet, aber nur in geringen Mengen und muss daher mit der Nahrung aufgenommen werden. Der Schätzwert für eine angemessene Zufuhr beträgt bei Jugendlichen und Erwachsenen 60 bis 80 Mikrogramm täglich.
Ideale Lieferanten sind intensiv grün gefärbte Gemüse und einige Kohlsorten. Vollkorngetreide, Fleisch, Eier, Kartoffeln, Milch- und Milchprodukte ergänzen die Vorsorgung.
Eine 200-Gramm-Portion Broccoli deckt die Tagesempfehlung zu 440 Prozent ab. 50 Gramm Kopfsalat oder 35 Gramm Feldsalat liefern je circa 75 Mikrogramm.
Vitamin K reagiert empfindlich auf Licht. Vitamin-K-reiche Lebensmittel sollten deshalb dunkel lagern. Ein ernährungsbedingter Mangel kommt bei Erwachsenen nur sehr selten vor. Eine unzureichende Versorgung kann aber zum Beispiel bei chronischen Lebererkrankungen oder bei lang andauernder Einnahme von Medikamenten auftreten.