Einer der häufigsten Neujahrsvorsätze ist es, mit dem Rauchen aufzuhören. Viele ehemalige Raucher suchen Rat beim Arzt oder in der Apotheke, denn Arzneimittel können den Entzug erleichtern. In der Apotheke gibt es verschiedene Arten von Raucherentwöhnungsmitteln. Ohne Rezept erhältlich sind Pflaster, Kaugummis oder Lutschtabletten, die Nikotin enthalten. Sie unterdrücken die körperlichen Entzugssymptome.
Schnell setzt die Nikotinwirkung bei Kaugummis und Lutschtabletten ein, ihre Wirkung hält nur kurze Zeit an. Sie werden angewendet, wenn das Verlangen nach einer Zigarette sehr groß ist. Auch ihre Dosis wird nach und nach verringert, bis das Verlangen nach Nikotin nach einigen Wochen ganz verschwunden ist.
Wer Nikotinkaugummis kaut, sollte auf Cola oder Orangensaft verzichten, denn säurehaltigen Getränke vermindern die Aufnahme von Nikotin über die Mundschleimhaut. Pflaster sind vor allem für starke Raucher geeignet. Sie geben das Nikotin nach und nach durch die Haut ins Blut ab. Die Stärke der Pflaster wird im Lauf der Zeit reduziert. Als Kapseln gibt es verschreibungspflichtige Raucherentwöhnungsmittel, die kein Nicotin enthalten.
Egal, wie man mit dem Rauchen aufhört – schon nach wenigen Stunden ohne Nikotin geht es dem Körper besser. Hält man das Nichtrauchen durch, sinken im Lauf der rauchfreien Jahre fast alle Gesundheitsrisiken wieder auf das Niveau von Menschen, die niemals geraucht haben. Das Aufhören lohnt sich.