Rollmöpse und Konterbier – Zwei Drittel der Deutschen haben ein Hausrezept gegen den Kater
An Silvester ein Gläschen Sekt oder Prosecco zu viel – für die meisten Deutschen offenbar kein Problem. Sie haben verschiedenste Tricks parat, um dem unangenehmen Neujahrs-Kater zu trotzen. Laut einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“ haben fast zwei Drittel (64,7 %) ein Hausrezept gegen das laue Gefühl im Magen nach einer durchgezechten Nacht. Ganz oben auf der Maßnahmen-Liste stehen dabei Schmerztabletten: Drei von zehn Befragten (29,7 %) helfen erfahrungsgemäß Mittel wie Aspirin oder Alka Seltzer am besten gegen das alkoholbedingte Unwohlsein. Ebenfalls äußerst beliebt sind viel Schlaf (28,9 %) und literweise Mineralwasser (27,8 %). Jeder Fünfte (19,7 %) sagt zudem, Bewegung an der frischen Luft mache den Kopf wieder frei. Auf den Klassiker unter den Kater-Killern schwört dagegen nur jeder Zehnte: 9,6 Prozent gaben an, sich mit Rollmöpsen oder anderen saueren Speisen wie Gurken oder Matjes über den Tag zu retten. Und nur jeder Fünfzehnte (6,7 %) versucht sich durch ein herzhaftes Katerfrühstück mit Eiern, Käse und Speck wieder in Form zu bringen. Einige wenige bekämpfen ihren Kater auch mit frischem Obst (4,0 %), Eisbeuteln (3,5 %) und Milch oder Tomatensaft (jeweils 3,0 %). Bei einigen Männern äußerst beliebt ist das so genannte „Konterbier“: Jeder Vierzehnte (7,0 %) macht am nächsten Morgen einfach so weiter, wie er am Abend aufgehört hat und genehmigt sich einfach noch ein Gläschen…
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 979 Personen ab 14 Jahren.