Meinungswandel: 2007 mit zwei neuen Trends beim Brot – Ernährungswissenschaftler: Brot ist „Gesundheit mit Geschmack“
Die weltweit einmalig große Vielfalt des Brotsortiments liegt an der für Deutschland charakteristischen Kombination von Weizen und Roggen in den Rezepturen der Bäcker und der unvergleichlichen Angebotsbreite von Spezialitäten. Das spiegelt sich auch wider bei den beliebtesten Brotsorten der Bundesbürger, die in einer repräsentativen Verbraucherbefragung im Auftrag der CMA-Marktforschung ermittelt wurden.
Ganz oben in der aktuellen „Brot-Hitliste“ steht mit 28 Prozent der Nennungen die Gruppe der Vollkornbrote – als „Schwarzbrote“ eine typisch deutsche Angelegenheit. Den zweiten Platz belegen Mehrkorn- und Spezialbrote (24 %), dicht gefolgt von den traditionsreichen Roggen-/Roggenmischbroten mit 22 %. Anschließend wird es „heller“, was die Brotvorlieben angeht: 15 % wählen „Weißbrote“ (inkl. mediterranen Spezialbroten und Toast), jede(r) Zehnte mag am liebsten die hellere (Weizen-)Mischbrotvariante.
Ein Vergleich der aktuellen Zahlen für 2007 mit früheren Meinungsumfragen zeigt zwei neue Trends: Erstens in Richtung „Schwarz“brot, d.h. zu Vollkorn- bzw. Schrotbroten, und zweitens zu „Weiß“brot, sprich zu den hellen Weizenbroten bzw. auch zum Toastbrot. Frauen und Männer machen bei den Lieblingssorten kaum Unterschiede – mit zwei Ausnahmen: Frauen tendieren deutlich häufiger zu den kernigen Mehrkorn-/Spezialbroten, Männer zu den mild-aromatischen Weizenmischbroten.
Die Meinungsforscher fragten auch nach dem „Warum“ der Beliebtheit. Der am häufigsten genannte Grund, weshalb man „sein“ Lieblingsbrot bevorzugt, heißt: „es schmeckt“ oder „ist lecker“ – 85 Prozent begründen so ihre Sortenwahl. Für knapp die Hälfte sind daneben auch Gesundheitsaspekte relevant. „Die Charakterisierung aus Verbrauchersicht entspricht somit unserem begründeten Motto für den täglichen Brotverzehr“, kommentiert der Ernährungswissenschaftler Dr. Heiko Zentgraf dieses Ergebnis der Befragung: „Denn Brot ist Gesundheit mit Geschmack.“