Ein verlängertes Wochenende in Apulien

In vier Tagen den Stiefelabsatz Italiens entdecken

Dank direkter Flugverbindungen lässt sich ein verlängertes Wochenende in Apulien ganz leicht von Deutschland und der Schweiz aus realisieren. Mindestens vier Tage sollte man einplanen, um sich einen ersten Eindruck über die vielfältige Region am Stiefelabsatz Italiens zu verschaffen. Die historischen Landgüter und heutigen Luxusresorts Masseria Torre Coccaro und Masseria Torre Maizza laden mit ihrer zentralen Lage zu einem erlebnisreichen Wochenende mit vielen Entdeckungen ein.

Nach Ankunft am internationalen Flughafen Bari oder Brindisi geht es in knapp 40 Minuten nach Savelletri di Fasano. Die beiden Masserien liegen auf einem 25 Hektar großen Anwesen nur anderthalb Kilometer von der Adria entfernt in einer immergrünen Ebene mit jahrtausendealten, gigantischen Olivenbäumen. In der Coccaro findet der Gast rustikale Lebensart mit Biofarm, historischer Privatkapelle, Kochkursen sowie eine Pool-Landschaft mit Sandstrand und ein Spa in der felsigen Grotte. Die Maizza bietet exklusive Privatheit im chic-puristischen Landhausstil mit großem Außenpool, Aveda Spa, Orangenhain und Golfplatz vor der Zimmertür.

Erster Tag – Mit dem Mountainbike geht es durch Olivenplantagen auf kleinen Flurwegen zum Coccaro Beach Club mit privatem Strand und Fischrestaurant. In der warmen Jahreszeit kann man mit der hoteleigenen Yacht die naheliegenden Unterwasserhöhlen und einsame Strände erkunden. Im Winter lohnt sich eine Fahrradtour entlang der Küstenstraße zu den antiken Ausgrabungen von Egnazia (inklusive Museum) und nur wenige Kilometer weiter liegt der malerische Hafen von Savelletri. Am späten Nachmittag unbedingt an einem Kochkurs mit einheimischen Hausfrauen in der Masseria Torre Coccaro teilnehmen. Die Zutaten werden im Gemüsegarten des Hotels geerntet, zu apulischen Spezialitäten wie Orecchiette (Öhrchennudeln) mit Brokkoli und Tomaten verarbeitet und anschließend verköstigt.

Zweiter Tag – Nach einem ausgiebigen Frühstück mit frisch geernteten Früchten, duftendem Brot, Mozzarella- und Käsevariationen, Schinken, Wurstspezialitäten und frisch gebackenem Mandelgebäck geht es mit Golf-Pro Giulio Grippa auf den Coccaro Golfplatz. Die 9-Loch-Anlage rings um die Masseria Torre Maizza ist mit sanft geschwungenen Fairways, schnellen Grüns und raffinierten Wasserhindernissen anspruchsvoll gestaltet.

Am Nachmittag entführt ein Ausflug nach Alberobello in eine märchenhafte Welt. Das Dorf ist weltberühmt für seine landestypischen ‚Trulli‘-Rundbauten und gehört zum Unesco-Kulturerbe. Nicht minder faszinierend ist die „Weiße Stadt“ Ostuni mit ihren kleinen Palazzi und imposanten Kirchen.

Dritter Tag – Der Ausflug führt in die etwa 60 km entfernte Barockstadt Lecce mit ihrer prachtvollen Sandstein-Ornamentik. Das Staufer-Kastell, menschengroße Pappmaché-Figuren und das antike Amphitheater im Stadtkern sind weitere Wahrzeichen der Stadt. Weiter südlich liegt Otranto. Die Hafenstadt am östlichsten Punkt Italiens bietet eine Fülle an historischen Bauten. Herausragend ist der komplett erhaltene Mosaiksteinboden aus dem 12. Jahrhundert, der den gesamten Innenraum der Kathedrale einnimmt.

Vierter Tag – Vor der Abreise empfiehlt es sich, das Hotelambiente noch einmal ausgiebig zu genießen: der aufmerksame Service, die aromatische Frischeküche und die traumhafte Landschaft. Bei Yoga und Meditation unter knorrigen Olivenbäumen, einem Spabesuch oder einem Ausritt am Strand lässt sich ein letztes Mal in die elysische Ruhe der Region abtauchen.

Die abwechslungsreiche Natur, die traditionellen Gebräuche der Menschen, die hochkarätigen Produkte und vielfältigen Spezialitäten, die Mannigfaltigkeit der Architektur und der Reichtum an Kunstgeschichte und Kultur beeindrucken tief und der Abschied fällt schwer. Das mitgebrachte Olivenöl oder die neu entdeckten Weinsorten trösten den ein oder anderen bis zur nächsten Apulienreise ein wenig hinweg.

Buchung und Information:

Masseria Torre Coccaro

www.masseriatorrecoccaro.com

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