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Porträt: Jean-Paul Hévin
Mit 24 Jahren war Jean-Paul Hévin Chefpâtissier im Pariser Hotel Intercontinental. Von dort ging er zu dem legendären Küchenchef Joël Robuchon, um sich den letzten Schliff anzueignen. 1983 gewann er den ‚Grand Prix International de Chocolaterie‘, die höchste Weihe für einen Künstler der Kakaobohne. Fünf Jahre später eröffnete er seinen erstes Pralinengeschäft in Paris; drei weitere folgten, später kamen fünf in Japan dazu. Heute verführt er weltweit Schleckermäuler mit seinen zart schmelzenden Kostbarkeiten!

Die kleine Geschichte der Auster

Sie ist faszinierend, wertvoll und wohlschmeckend: die Auster.
Schon immer hat die Auster, dieses Weichtier mit seiner unvergleichlichen Konsistenz, die Menschen fasziniert. Bereits in der Antike haben sich Griechen und Römer für die Auster interessiert und sie in großen Mengen roh verzehrt. Kaiser Vitellius soll sogar an einem einzigen Tag 1.200 Stück verschlungen haben. Neben dem Fleisch der Auster wurde auch ihre Schale zu verschiedenen Zwecken verwertet.

Während die Menschen im Mittelalter die Austern gekocht, als Ragout oder in Pastetenform genossen, isst man sie heute meistens roh. Um ihre Frische zu prüfen, kitzelt man sie mit etwas Zitronensaft oder, je nach Gusto, mit einer Vinaigrette. Wenn sich die Auster dann zusammenzieht, ist sie frisch. Aber die wahren Feinschmecker genießen sie pur, um ihren vollen Geschmack zu erleben.

Austern sind heute von keiner festlichen Tafel wegzudenken. Natur, als Spießchen, gratiniert oder als Suppe – Rezepte, mit denen man anspruchsvolle Gäste verwöhnen kann, gibt es zuhauf!

arte, Mittwoch, 19.12., 18:30 – 19:00 Uhr

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