Herkunft des Christbaums immer wichtiger
Die Nachfrage nach Weihnachtsbäumen in Deutschland steigt weiter an. Inzwischen liegt der Bedarf bei etwa 25 bis 27 Millionen Bäumen – bedingt durch den Trend zum Zweit- oder gar Drittbaum auf Balkon und Terrasse. Zugenommen hat aber nicht nur die Nachfrage, sondern auch das Interesse an der Herkunft der Bäume. So stellt der Öko-Anbauverband Naturland ein steigendes Interesse an ökologisch angebauten Weihnachtsbäumen fest.
„Doch auch wenn es keinen geeigneten Baum aus Öko-Anbau geben sollte, kann sich der Verbraucher umweltfreundlich verhalten“, so Rainer Schretzmann vom aid infodienst in Bonn.
Weihnachtsbäume können bei vielen Forstämtern direkt im Wald oder bei regionalen Anbietern „ab Hof“ gekauft oder auch selbst geschlagen werden. Der Weihnachtsbaumkauf wird so zu einem unterhaltsamen Erlebnis für die ganze Familie und auch unter ökologischen Gesichtspunkten ist der regionale Einkauf positiv. Denn der Baum hat keine langen Transportwege hinter sich. Außerdem weiß der Käufer, woher sein Baum stammt und dass der Baum frisch ist. Wo es Weihnachtsbäume direkt vom Stock oder zum Selberschlagen gibt, wissen regionale Anbauverbände für Weihnachtsbäume und die örtlichen Forstämter.
(Renate Kessen)