Hautpreistreiber im November sind Lebensmittel, Wohnen, Energie
„Die stärkste Preissteigerung seit März 2005, und die geht vor allem auf die starken Verteuerungen bei den Lebensmitteln zurück, aber auch bei Wohnen und Energie“, sagt Maria Kubitschek, Leiterin des AK Wirtschaftsbereiches. „Fixkosten, denen man nicht ausweichen kann.“
Gegenüber November 2006 wurde Gebäck um elf Prozent teurer, Spezialbrot um neun Prozent, Weißbrot um acht Prozent und Teigwaren um 16 Prozent. Ein Grund: Es wird weltweit weniger Getreide für Brot und Futtermittel angebaut, aber dafür mehr für Bio-Kraftstoffe. Daher: Weg mit der verpflichtenden Beimischung von Biotreibstoffen zu Benzin und Diesel – die Förderung von Biosprit muss EU-weit reformiert werden, verlangt die AK. „Denn dadurch entsteht ein zusätzlicher hausgemachter Druck auf die Verbraucherpreise, der vor allem Wenigverdiener trifft“, sagt Kubitschek. Daher brauchen sie bei der nächsten Steuerreform eine deutliche Entlastung, die sie im Geldbörsel spüren.