Der ZEIT Nr. 45 vom 3. November 2005
liegt eine 44-seitige redaktionelle Sonderbeilage des Ressorts
ZEIT-Reisen im Tabloid-Format bei.
Es werden abgedrehte Hotels vorgestellt. Hotels sind ideale
Schauplätze für den Film. Sie sind wie Menschen. Sie haben Charakter.
Es gibt elegante und abgeranzte, weltläufige und spießige, angepasste
und kaprizöse. Und etwas von ihrem Charakter färbt auf die Gäste ab.
„In einem Hotel kann jederzeit alles geschehen. Das macht Hotels so
sexy: Man weiß nie, wer auftauchen wird, jemand Wunderbares oder
jemand Furchtbares. Man kann viele verschiedene Geschichten
zusammenwürfeln, ohne erklären zu müssen, warum die einzelnen Figuren
sich dort aufhalten“, sagt der britische Filmregisseur und
Hotelbesessene Mike Figgis (Leaving Las Vegas). Und dort, wo sich
der Film heimisch fühlt und seine Geschichten spinnt, haben auch
unser Autoren viel Spannendes vorgefunden.
Aus dem Inhalt:
Das Spukschloss aus Shining ist eine Riesenskihütte in Oregon. Wo
Jack Nicholson die Axt schwang, herrscht heute das Streifenhörnchen –
von Michael Allmaier
Die Hatari-Lodge in Tansania macht aus Touristen Teufelskerle, und
die Tiere schauen zu – von Tomas Niederberghaus
Manchmal ist das Leben ein Film. Ins Park Hyatt Tokyo kommen viele
wegen Lost in Translation. Sie finden Ruhe vor der Hektik der Stadt
und Müsli im 52. Stock – von Christian Schüle
Doris Days Spuren sind verwischt. Doch der alte Kofferträger des
Hotels La Mamounia in Marrakesch erinnert sich noch an die Stars aus
Hitchcocks Agenten-Thriller „Der Mann, der zu viel wusste“ – von
Katja Nicodemus
In der Villa Serbelloni am Comer See müsste man einen Film drehen.
Die Schriftstellerin Sibylle Berg hat ihn vor Augen
Außerdem: Susanne Weingarten spricht mit dem Regisseur Mike Figgis
in der Lobby des Londoner Charlotte Street Hotels über seine Liebe zu
Hotels