„Tiefgefrorene Lebensmittel sollte man auch im Winter in speziellen, wieder verwendbaren Isoliertaschen nach Hause transportieren, um die Temperaturschwankungen so gering wie möglich zu halten“, darauf verweist Professor Mechthild Busch-Stockfisch
von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg.
Selbst wenn die Temperaturunterschiede zur kalten Jahreszeit nicht so hoch ausfallen wie im Sommer: Auch Temperaturen um Null Grad können tiefgefrorene Lebensmittel erwärmen. Bei
Lebensmitteln, die gleich in den Kochtopf wandern, ist dies kein Problem, bei Produkten für den Vorrat in der heimischen Tiefkühltruhe können dann allerdings Qualitätseinbußen auftreten.
Tiefkühlprodukte sollten immer bei mindestens minus 18 Grad
lagern, so bleibt die Qualität am besten erhalten. Um die Tiefkühlkette zwischen Einkauf und häuslicher Tiefkühltruhe möglichst wenig zu unterbrechen, lautet ein wichtiger Tipp: Tiefkühlprodukte erst am Ende des Einkaufs in den Korb legen und zu
Hause sofort wieder in die Truhe packen.
Ratsam ist außerdem, die Packungen in der Isoliertasche möglichst dicht aneinander zu legen. Auch sollten TK-Gemüse & Co. nicht geschüttelt, sondern behutsam transportiert werden. Schütteln führt zu
Verletzungen der Ware. Dies macht sich beim Auftauen bemerkbar: Die Flüssigkeitsverluste fallen höher aus, das Lebensmittel schmeckt trockener und enthält weniger Mineralstoffe. Industriell wird Gemüse noch am Erntetag verarbeitet, schockgefrostet
und in der Regel bei minus 25 Grad gelagert. Das garantiert eine optimale Nährstofferhaltung.