Erstmals TGV nach München – Jetzt fünf direkte ICE-Verbindungen zwischen Frankfurt und Paris – Mehr als 500.000 Fahrgäste nutzten seit Juni ICE und TGV
Der deutsch-französische Hochgeschwindigkeitsverkehr wird zum Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag stark ausgeweitet. Erstmals verbindet ein TGV München mit der französischen Hauptstadt. Er fährt diese Strecke in 6:14 Stunden und ist rund zwei Stunden schneller als die früheren Eurocity-Verbindungen. Gleichzeitig wird die Anzahl der Direktverbindungen mit dem TGV zwischen Stuttgart und Paris von drei auf vier erhöht.
Fünf ICE täglich verbinden ab dem 9. Dezember Frankfurt am Main und Paris. Heute gibt es eine ICE-Direktverbindung zwischen beiden Städten. Bahn fahren wird zum Fahrplanwechsel noch einmal schneller. Die Fahrzeit zwischen Paris und Frankfurt verkürzt sich noch einmal um rund 15 Minuten auf 3:48 Stunden.
Mit einer Premierenfahrt von Paris nach München wurde heute die Aufnahme der neuen Verbindung in die bayrische Landeshauptstadt gefeiert. „Der 9. Dezember 2007 markiert eine neue Ära des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Europa“, sagte Guillaume Pepy, Generaldirektor der französischen Bahngesellschaft SNCF. „Täglich verbinden fünf ICE Paris mit Frankfurt und vier TGV Paris mit Stuttgart. Und eine weitere große Neuerung: die direkte Verbindung zwischen Paris und München. Dank dieser zusätzlichen Verbindungen sind Reisen mit dem Zug jetzt eine wirkliche Alternative zum Luftverkehr. Dies ist auch ein Erfolg der Railteam-Allianz, die wesentlich von der SNCF und der Deutschen Bahn vorangetrieben wird.“
„Der deutsch-französische Hochgeschwindigkeitsverkehr ist eine Erfolgsgeschichte für die Bahn. In den ersten sechs Monaten nutzten mehr als 500.000 Fahrgäste die ICE- und TGV-Züge“, sagte Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn AG. „Die wichtigsten Gründe für diesen Erfolg sind die Reisezeit und der Komfort. Heute ist die Bahn zwischen Paris, Frankfurt und Stuttgart das attraktivste Verkehrsmittel. Unser Ziel steht fest: Bis 2012 wollen wir die Anzahl der Reisenden im internationalen Verkehr auf beiden Relationen auf mehr als 1,5 Millionen steigern.“