Schlemmerreise Alpen

Schweiz: Von Grindelwald nach Luzern
Die Landschaften und Bergpanoramen um Grindelwald sind faszinierend. Neben den atemberaubenden Aussichten zeigt ‚Schlemmerreise‘ das harte, genügsame Leben auf der Alm, führt ins Barockkloster St. Urban und ins Weingut von Rosenau, dessen Weinberge direkt am Vierwaldstättersee liegen. In Luzern wird der junge Koch Thomas Tellenbach vorgestellt, der mit Piratentuch auf dem Kopf Chügeli-Pastete zubereitet, ansonsten aber ohne seeräuberische Attitüden auskommt.

Das Team der ‚Schlemmerreise‘ übernachtet auf der Bussalp, um das karge Leben der Bergbauern und Senner hautnah zu erleben. Es sind ursprüngliche, kraftvolle Bilder, die in der Morgendämmerung eingefangen werden. Wesentlich exklusiver geht es im Hotel Schweizer Hof in Grindelwald zu. In dem traditionellen Familienhotel serviert die Küchen-Crew Filetsteak mit Scampi, Rösti und jungem Gemüse. Mit kurzen Ausschnitten von den Wilhelm-Tell-Festspielen verabschiedet sich das Fernsehteam aus dem Schweizer Nobel-Bergort.

Die barocke Klosteranlage von St. Urban ist von beeindruckender Schönheit. Die Bibliothek ist architektonisch reich ausgestattet: Kunstvoller Stuck an der Decke, Eichenholzregale mit gedrechselten Seitenelementen, Holzsäulen, die die Jahreszeiten, die Erdteile und die Elemente darstellen, prägen das Raumbild. In der Gegend um Zug herrschen optimale Bedingungen für das Wachstum von Obst- und Kirschbäumen. Auch deshalb hat die Obstbranddistellerie Etter hier ihren Hauptsitz – und nicht von ungefähr enthält die Zuger Kirschtorte einen kräftigen Schuss Kirschbrand. Der Ratskeller in Zug ist eine der feinen Gourmet-Adressen der Region: Elegante, vom Gault Millau mit vielen Punkten bedachte Küche und stilvolle, historische Gasträume mit bleiverglasten Fenstern, Kachelofen und anspruchsvoller Tischgestaltung im Versace-Stil. Küchenchef Stefan Meier serviert Lammkotelett mit Kartoffelmousseline und Tomatenvinaigrette.

Die Fluonalp ist eine klassische Käsealp, auf der Sbrinz und Ziger hergestellt werden. Doch im ‚Beizli‘ – Gaststube – gibt’s eine weithin bekannte Spezialität: Älplermagronen. Das Gericht besteht aus Makkaroni, Kartoffeln, Zwiebeln und Käse und wird mit Apfelmus gegessen. Eine Freude für den Gaumen ist der Besuch des Gutes Rosenau am Vierwaldstättersee. Aus den Reben dieser Lage werden blumige Rieslinge und Sylvaner, fruchtige Blauburgunder und feine Schaumweine gekeltert.

Im Luzerner Hinterland zwischen Pilatuskette und dem Napfgebiet liegt das Restaurant Pony. Vater Leo und Sohn Philipp Felber stehen gemeinsam am Herd und kochen ausschließlich mit erstklassigen Zutaten – was sich am Menü aus Flusskrebsen auf Basilikum, Taglierini mit Limettenschaum zeigt. Das Hotel und Restaurant Wilder Mann ist ein architektonisches Kleinod. Es erstreckt sich über sieben Häuser der historischen Luzerner Altstadt. In den geschichtsträchtigen Räumen der Küche ist ein ‚junger Wilder‘ der Chef: Thomas Tellenbach. Sein Markenzeichen: ein Piratenkopftuch. Sein Talent: Er wurde mit vielen Punkten vom Gault Millau gewürdigt. Sein Menü: Chügeli-Pastete. Sie besteht aus einem verzierten Blätterteiggehäuse, das an eine Frauenhaube aus früherer Zeit erinnert. Die Füllung enthält Kalbfleisch, kleine Fleischklößchen, Champignons und weiße Sauce. Dazu werden in Cognac eingelegte Rosinen serviert. Mit Bildern von der Luzerner Fastnacht verabschiedet sich ‚Schlemmerreise‘ von den Alpen.

HR, Montag, 19.11., 16:00 – 16:30 Uhr

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