In Dresden findet in Vorbereitung auf das Weihnachtsfest schon seit 1434 der Striezelmarkt statt, der damit als Deutschlands ältester Weihnachtsmarkt gilt. Seinen Namen verdankt er dem Hefestriezel, längst berühmt als Original Dresdener Christstollen. Dem mit Puderzucker bestreutem Gebäck ist das alljährliche Stollenfest mit riesigem Festumzug gewidmet, das in diesem Jahr am 8. Dezember stattfindet. Star der Veranstaltung ist ein "Riesenstollen" von ungefähr drei Tonnen.
Über 230 geschmückte Buden laden in Dresden vom 28. November bis zum 24. Dezember täglich von 10 bis 20 Uhr zu einem gemütlichen Bummel ein. Traditionelle Handwerksarbeiten prägen das Bild der Marktstände: Holzkunst aus dem Erzgebirge, Blaudrucke und Töpferwaren aus der Lausitz, filigrane Spitzen aus Plauen, von Mund geblasener Baumschmuck aus der Glasbläserstadt Lauscha oder Spezialitäten aus Dresden wie die Traditionsfigur "Dresdner Pflaumentoffel". Den Mittelpunkt des Marktes bildet die größte Weihnachtspyramide der Welt mit einem Rekordmaß von 14 Metern. Um sie herum zelebrieren die Dresdner und ihre Gäste am 15. Dezember das 9. Dresdner Pyramidenfest – ein Sangeswettstreit mit weihnachtlicher Vokalmusik.