EU ist beeindruckt vom Engagement aller Hessen –
Kampagne zeigte Wirkung – Wirtschaftliche Gefahr für Hersteller,
Händler und Gastronomen abgewendet
Die EU-Pläne, den Begriff „Apfelwein“ zu verbieten, sind vom
Tisch. Nach massiven Protesten aus Hessen hat EU-Kommissarin Fischer
Boel am heutigen Tag dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch
und Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer ihr persönliches
Wort gegeben: Apfelwein bleibt Apfelwein.
Die hessischen Kelterer danken allen Hessen für ihr
außerordentliches Engagement. Alle Hessen haben zusammen mit der
Landesregierung, den Kelterern und der Marketinggesellschaft Gutes
aus Hessen binnen weniger Tage so massiv ihren Protest geäußert, dass
die EU ihre Pläne hat fallen lassen.
Nach dem Entwurf der EU über die neue Weinmarktordnung rollte eine
Welle der Empörung durch Hessen. EU Kommissarin Fischer Boel zeigte
sich durch die Stimmen und den engagierten Kampf aller hessischen
Bürger beeindruckt.
Jetzt darf nicht nur unser Apfelwein weiterhin Apfelwein heißen.
Auch die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen auf Kelterer,
Händler und Gastronomen wurden abgewendet. Nach Schätzung des
Verbandes der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsafthersteller hätten
allein die Neubeschriftungen auf Firmengebäuden, LKW,
Flaschenetiketten und die komplette Umgestaltung der Werbematerialien
eine siebenstellige Euro-Summe gekostet.