Metabolisches Syndrom

Milch und Milchprodukte verringern das Risiko

Erneut zeigt eine aktuelle Studie, dass Milch und Milchprodukte in einer gesunden Ernährung nicht fehlen sollten. Diese Lebensmittelgruppe kann nicht nur vor Knochenabbau schützen, sondern auch vor dem so genannten Metabolischen Syndrom. Das ergab eine Studie der Universität Cardiff, in der Männer mittleren Alters zehn Jahre lang regelmäßig untersucht wurden. Die Forscher ermittelten zu Beginn der Studie den Lebensmittelverzehr und die Stoffwechselwerte der Probanden.

Dabei stellten sie fest, dass diejenigen, die mindestens ein Glas Milch am Tag tranken, nur etwa halb so häufig am Metabolischen Syndrom litten wie jene, die gar keine oder nur sehr wenig Milch zu sich nahmen. Bezogen die Forscher auch Milchprodukte wie Jogurt und Käse in die Auswertung ein, kamen sie zu einem ähnlichen Ergebnis.

Das Metabolische Syndrom wird auch als „tödliches Quartett“ bezeichnet, weil es sich aus vier unterschiedlichen Symptomen zusammensetzt: Übergewicht, erhöhte Blutzuckerwerte, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck.

Kommen zwei oder mehr dieser Krankheitserscheinungen gleichzeitig vor, spricht man vom Metabolischen Syndrom. Männer, die bereits zu Beginn der Studie zwei oder mehr dieser Symptome zeigten, erkrankten viermal so häufig an Diabetes und fast doppelt so häufig an Durchblutungsstörungen des Herzens wie ihre gesunden Altersgenossen. Im Rahmen einer abwechslungsreichen Ernährung werden etwa drei Portionen Milch und Milchprodukte am Tag empfohlen. Eine Portion entspricht einem Glas Milch, einem Becher Jogurt oder einer Scheibe Käse.

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