Ratatouille löst steigende Nachfrage nach Ratten aus

Fressnapf, Deutschlands führende Handelskette für Heimtierbedarf, stellt eine steigende Nachfrage nach Ratten als Haustiere fest. Ursache hierfür ist der Film Ratatouille, der seit dem 3. Oktober in den deutschen Kinos die Zuschauer begeistert. In dem US-amerikanischen Animationsfilm geht es um die junge Ratte Rémy, die ihre Leidenschaft fürs Kochen entdeckt und diese später in einem Pariser Gourmet-Restaurant auslebt. In Frankreich, wo der Film bereits im Sommer anlief, ist seitdem die Anzahl der verkauften Ratten in wenigen Wochen um über 40% gestiegen. Fressnapf erwartet in Deutschland einen ähnlichen Run auf die possierlichen Nager.

„So süß die Ratten im Film auch sein mögen: Wir raten ausdrücklich davon ab, sich nach dem Film Ratatouille spontan und aus einer Laune heraus eine Ratte anzuschaffen”, betont Achim Schütz, Unternehmenssprecher von Fressnapf. “Der Kauf eines Haustieres sollte vorher gut überlegt werden. Ein tierischer Mitbewohner wie der niedliche Rémy zieht oft einen sprichwörtlichen Rattenschwanz nach sich.“ Wichtig ist es, die eigenen Bedürfnisse und die des Tieres vor der Anschaffung gründlich zu hinterfragen. Oft verlieren beispielsweise Kinder schon nach kurzer Zeit das Interesse, und die Versorgung ist dann Aufgabe der Eltern. Auch Urlaubsbetreuung, Allergien von Familienmitgliedern und der richtige Standort des Käfigs – all diese Aspekte müssen vor dem Kauf berücksichtigt werden.

Die in Deutschland wild lebenden Ratten gelten als Kulturfolger: Sie begleiteten die Menschen in ihre neuen Siedlungsgebiete und profitierten von deren Nahrungs- und Lebensbedingungen. Besonders faszinierende, farbenprächtige und friedliche Exemplare der Wanderratte wurden bald gezielt gezüchtet, woraus sich schließlich die so genannte Farbratte als Haustier entwickelte. Die Nager werden circa drei Jahre alt, kosten im Handel rund zehn Euro und sind besonders morgens und abends aktiv. Außerdem gelten sie als intelligent und lernwillig. Ratten sind sehr soziale Tiere und sollten daher niemals alleine gehalten werden. Die Tiere sind sehr menschenbezogen und brauchen täglich ein bis zwei Stunden Auslauf außerhalb des Käfigs.

www.fressnapf.com

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