Nüsse sind vor allem in der dunklen Jahreszeit beliebt. Sie schmecken in Plätzchen, Kuchen, ausgefallenen Broten oder als Knabberei für zwischendurch. In der herzhaften Küche werden sie zur geschmacklichen Abrundung von Salaten oder Geflügel eingesetzt und mit Kokosmilch lassen sich viele orientalische Gerichte verfeinern. Nüsse sind nicht nur vielseitig, sondern auch gesund. Sie versorgen den Körper mit wertvollem Eiweiß, Kohlenhydraten und Ballaststoffen sowie Vitaminen und Mineralstoffen. Die enthaltenen ungesättigten Fettsäuren wirken sich günstig auf das Herz-Kreislauf-System und die Blutfettwerte aus. Auf Grund des hohen Kaloriengehalts empfiehlt es sich aber, nur kleine Mengen zu essen.
Botanisch gesehen zählen die Nüsse zu den Früchten, besitzen aber eine verholzte Schale. Die meisten Sorten lassen sich am besten mit einem klassischen Zangennussknacker öffnen. Ist die Walnuss besonders hartnäckig, legt man sie für eine Stunde ins Gefrierfach. Die niedrigen Temperaturen verändern die Struktur der Schale, so dass sie leichter zu knacken ist. Bei der Kokosnuss ist das Öffnen etwas schwieriger. Es empfiehlt sich, in zwei der drei Augen, wie die dunklen Keimstellen genannt werden, einen Nagel zu schlagen. Man lässt das Fruchtwasser ablaufen und kann dann mit einem Hammer die Schale aufschlagen.
Nüsse sind leicht verderblich und sollten daher kühl, trocken, dunkel und luftig gelagert werden. Das gilt vor allem für geschälte, geriebene oder gehackte Ware. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Kerne ranzig werden, schimmeln und gesundheitsschädliche Stoffe bilden. Die Krebs erregenden Aflatoxine sind dabei besonders gefährlich. Wer mehr über Ernte, Lagerung und Zubereitung von Nüssen erfahren möchte, wird ab sofort in der Rubrik Lebensmittel von A-Z auf
www.was-wir-essen.de fündig. Hier erhalten Interessierte Informationen zu den verschiedenen Nusssorten und können unter anderem nachlesen, wie Marzipan, Nugat und Nusscremes hergestellt werden.
aid