CMA veröffentlicht Exportzahlen fürs erste Halbjahr 2007
Produkte der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft schmecken den Verbrauchern weltweit sehr gut. Das beweisen die Exportzahlen des Statistischen Bundesamtes. Danach liegt der Exportwert bei 20,5 Milliarden Euro, was ein Plus von 13,56 Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet.
Rund 80 Prozent der gehandelten deutschen Waren bleiben innerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Wichtigstes Abnehmerland sind die Niederlande mit einem Handelsvolumen von ca. 2,9 Milliarden Euro. Schwer-punktmäßig kaufen die
Niederlande Milch und Milchprodukte (482,8 Millionen Euro) sowie Fleisch und Fleischwaren (395,3 Millionen Euro). Ebenfalls eine positive Entwicklung verzeichnet der Handel mit den osteuropäischen Beitrittsländern. Hier sorgen die beiden
Warengruppen Brot und Backwaren sowie Milch und Milchprodukte für Zuwächse. Polen, der „Riese“ unter den osteuropäischen Ländern, legte bei Brot um 47,4 Prozent auf 772,9 Millionen Euro zu. Bei Milch und Milcherzeugnissen stieg der Umsatz um 36,8
Prozent auf 87,7 Millionen Euro.
Der Handel mit Asien wird für deutsche Exporteure immer interessanter. In diesem Bereich konnten Steigerungen von 11,4 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro verzeichnet werden. Der östliche Kontinent ist damit der umsatzstärkste Länderbereich außerhalb
Europas. Am häufigsten nachgefragt wurde im ersten Halbjahr 2007 mit 105,4 Millionen Euro Handelsvolumen Gerste. An zweiter Stelle rangieren Milch und Milchprodukte mit einem Handelsvolumen von 99,1 Millionen Euro.