ÖKO-TEST Kinder-Gummistiefel

Die zwei besten Produkte bekamen das Testurteil „mangelhaft“, alle anderen waren „ungenügend“ – das ist das katastrophale Ergebnis einer aktuellen ÖKO-TEST Untersuchung von 15 Gummistiefeln für Kinder, die in Kaufhäusern, Schuh- und Spielzeuggeschäften sowie im Internet angeboten werden. In zwei Fällen mussten die Tester sogar bescheinigen, dass die Gummistiefel gar nicht verkehrsfähig sind, weil sie verbotene aromatische Amine über dem gesetzlichen Grenzwert enthielten. Die vollständigen Untersuchungsergebnisse stehen in der Oktober-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins. Das Heft erscheint am 24. September 2007 und kostet 3,50 Euro.

Das Ergebnis kann in keiner Form zufrieden stellen: Quasi alle untersuchten Marken waren derart mit Schadstoffen belastet, dass sie schlichtweg auf den Sondermüll gehören. Unter den kritisierten Substanzen waren polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Viele dieser Verbindungen gelten als nachweislich krebserzeugend.

Offensichtlich brauchen die Hersteller wieder einmal den kräftigen Druck der Verbraucher. Deshalb rät ÖKO-TEST derzeit vom Kauf der untersuchten Marken ab. Wer bereits belastete Gummistiefel für sein Kind gekauft hat, sollte sie ins Geschäft zurück bringen.

Krebserregende Farbstoffbestandteile über den gesetzlichen Grenzen: Gonuts Gummistiefel mit Ballon-Design von Anbieter Görtz

Dürften wegen Grenzwertüberschreitung bei aromatischen Aminen nicht verkauft werden: Gummistiefel Lars der kleine Eisbär von Anbieter Wendt

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