DER SPIEGEL über Tim Mälzer

Mit TV-Köchen ist es wie mit manchen Pop-Bands: Man muss sie live gesehen haben, um sie lieben zu können. Nach einem Koch-Konzert von Tim Mälzer kann man sogar die bekennende Hackfresse aus Pinneberg ein bisschen ins Herz schließen.

In Hunderten Vox-Folgen von „Schmeckt nicht, gibt’s nicht“ kochte und knödelte, kalauerte und karamellisierte er eher die kleine Kost. Ich konnte mit dieser Sendung wenig anfangen. Mälzer ist mir zu fahrig, kann nicht länger als 2,73 Sekunden zuhören, wirft unmoralisch viel brauchbares Essen weg, wäscht sich fast nie die Hände, schneidet erst rohes Geflügel und dann Gemüse auf dem selben Brett und schmeißt, wenn ihm mal wieder nichts einfällt, auch das zarteste Aroma noch mit einer Handvoll Chilis tot.

Bei dieser Meinung blieb ich, bis ich Mälzer bei einer kleinen Publikumsmesse in Hamburg live erlebte. Mit Lightshow, Video-Intro, „We Are The Champions“-Donner-Tusch, Headset, T-Shirt und Jeans mit Totenkopfgürtelschnalle und dem eisernen Willen, die gut 800 Fans in der Halle trotz seiner immensen rhetorischen und physiognomischen Handicaps zu rocken, wie ich es zuletzt bei Billy Idols Revival-Tour 2005 erlebt habe.

Lesen Sie den gesamten Artikel im Spiegel:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,505781,00.html

Alle Termine für die Hamse noch Hack Tour von Tim Mälzer:
http://www.kochmesser.de/archiv/07-07/Tim-Maelzer-Live_10638.html

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