Die Ökoflächen sind in allen baltischen Staaten seit 2000 rasant gewachsen. Das lag neben der zunehmenden Nachfrage nach Ökoprodukten auch an den hohen Flächenprämien vor allem seit dem Beitritt zur EU.
In Estland besteht die Ökofläche zu 80 Prozent aus Grünland und nur zu zwölf Prozent aus Ackerland. Auf der großen ökologischen Grünlandfläche wird überwiegend Vieh gehalten, vor allem Rinder und Schafe. Ein Drittel aller Schafe in Estland stammen aus ökologischer Haltung.
Lettland hat im Verhältnis zur Landesfläche den größten Anteil Ökofläche im Baltikum. Zuletzt machte diese rund acht Prozent an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche aus.
In Litauen werden 4,4 Prozent der Agrarfläche ökologisch bewirtschaftet. Mehr als die Hälfte der Öko-Fläche wird für den Getreideanbau vor allem von Roggen und Weizen sowie Leguminosen genutzt.(ZMP)