Mehr Tote durch Medikamente als durch Verkehrsunfälle

Kaum ein Tag vergeht, an dem es keine
Horrormeldungen über die Nebenwirkungen von Medikamenten gibt. Tausende
von Toten gehen auf das Konto von unerwünschten Begleiterscheinungen.
Mal ist von 16.000, mal von knapp 60.000 im Jahr die Rede. Sterben mehr
Menschen durch Medikamente als durch Verkehrsunfälle? Keiner weiß es so
genau. Doch es ist davon auszugehen. Auch die offiziellen Stellen können
nur Vermutungen anstellen. Sie sind allzu oft auf die Informationen der
Pharmaindustrie angewiesen. Und die nimmt es diesbezüglich mit der
Wahrheit nicht so genau.

Die Zahl der durch Nebenwirkungen Geschädigten jedenfalls soll in die
Hunderttausende gehen, so viel ist sicher. Das aktuellste Beispiel:
Immer mehr schwierige Kinder werden mit Medikamenten lenkbar gemacht.
Sie sollen nicht mehr so zappelig sein, bessere Noten aus der Schule
heimbringen, Eltern und Lehrer weniger nerven. Unglaublich, aber wahr:
Bereits Zweijährigen werden solche Psychopillen verschrieben. Auch
Erwachsene greifen immer öfter zu den Ruhigstellern. Die Nachfrage
danach ist in Deutschland in den vergangenen 10 Jahren um das 270-Fache
gestiegen.

Die am häufigsten verschriebenen Substanzen aber können Depressionen
auslösen und zu wahrscheinlich irreparablen Hirnschäden führen. Zu
diesen Erkenntnissen kamen jetzt Neurowissenschaftler aus New York. Denn
die Medikamente greifen tief in den komplizierten Hirnstoffwechsel ein.

Lebt man also besser ohne Medikamente?

Nicht immer, aber immer öfter, rät Sylvia Schneider, Chefredakteurin des
E-Mail-Newsletters „Naturmedizin aktuell“. „Natürlich sind viele
Arzneien unverzichtbar, lebensrettend und wertvoll. Doch es geht auch
ohne – viel öfter, als die meisten wahrscheinlich denken.“

Weglassen, was nicht notwendig ist – lautet das Gebot der Stunde. Und:
Auf kritische Selbstmedikation setzen sowie auf bewährte, alte und neue
Naturheilmittel zurückgreifen. „Unterstützen Sie Ihre
Selbstheilungskräfte, wo Sie nur können. Ich helfe Ihnen dabei“,
verspricht Sylvia Schneider ihren Lesern. „Den unruhigen Kindern
beispielsweise kann durch Homöopathie wirksam und ohne Nebenwirkungen
geholfen werden.“

„Naturmedizin aktuell“: Alternative Heilmethoden aus aller Welt
kostenlos per E-Mail

Seit Ende Juni berät Sylvia Schneider – die erfahrene
Medizinjournalistin und Buchautorin – Abonnenten von „Naturmedizin
aktuell“ kostenlos per E-Mail. 4-mal in der Woche gibt sie unabhängige
und verlässliche Informationen über alternative Heilmethoden aus aller
Welt. Sie hilft bei der Suche nach Medikamenten, Mitteln und Methoden.
Populäre Irrmeinungen in der Naturmedizin nimmt sie unter die Lupe.
Außerdem sagt sie, welche naturheilkundlichen Mittel empfehlenswert sind
und von welchen man besser die Finger lässt.

Zur Autorin
Sylvia Schneider ist Ernährungswissenschaftlerin, Medizinjournalistin
und Buchautorin. Sie begann ihre journalistische Karriere mit einem
Volontariat bei der Deutschen Presseagentur (dpa). Dort wurde sie später
zur Redakteurin für den Bereich Medizin und Wissenschaft.
Sie ist Gründungsmitglied des Arbeitskreises „Frauengesundheit in
Medizin, Psychologie und Gesellschaft“. Als Journalistin hat sie für
viele Zeitungen und Frauen-Zeitschriften gearbeitet, u. a. für
Süddeutsche, Manager Magazin, Hamburger Abendblatt, Bild am Sonntag,
Elle, Brigitte, Cosmopolitan und Madame.

Darüber hinaus gilt sie als eine der erfolgreichsten Kinder- und
Jugendsachbuchautorinnen. Die Auflage ihrer Bücher hat mittlerweile
mehrere Hunderttausend überschritten. Sie wurden in viele andere
Sprachen übersetzt – darunter Grönländisch, Koreanisch und Chinesisch.

Seit Mai 2001 ist Sylvia Schneider Chefredakteurin des FID-Ratgebers
„Gesundheit für Frauen“. Die Chefredaktion vom E-Mail-Newsletter
„Naturmedizin aktuell“ übernahm sie im Juni 2007.

Benutzer-Bewertung
0 (0 Stimmen)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.