Schlemmerreise Altbayern und Schwaben

Aichach kann inzwischen auf eine fast tausendjährige Geschichte zurückblicken. Blick auf das Alte Rathaus der Stadt.

Seine fast 1 000-jährige Geschichte feiert Aichach mit einem großen Fest. Altes Handwerk lebt wieder auf. Kesselfleisch und Spießbraten werden mit den Fingern gegessen. Wer lieber Messer und Gabel benutzt, lässt es sich im ‚Stemmerwirt‘ bei ‚Ochsenplätzchen‘ und Ochsensteaks mit Bratkartoffel-Salat schmecken.

Der bayerisch-schwäbischen Esskultur widmet sich Küchenchef Jürgen Merz im Restaurant ‚Kussmühle‘ in Friedberg. Er serviert Dunkelbier-Schweinsbraten mit Krautkrapfen.

Der ‚Bayerische Hiasl‘ war ein vom Volk verehrter und von der Obrigkeit gefürchteter Wilderer und Räuber. In seinem Geburtsort Kissing wird der Hiasl mit einem besonderen Gericht auch heute noch kulinarisch gefeiert. Fritz Kühner stellt sein Wilderermenü vor: Rehfilets, Rehpflanzerl, Bauzen (Nudeln aus Kartoffelteig) und Kohlrabigemüse.

Im ‚Gasthof Kreuz‘ in Kirchheim hat sich Magdalena Kusterer auf Kartoffelgerichte spezialisiert. Die Gäste lieben vor allem ihr Cordon bleu. Wobei statt eines Schnitzels ein dünner panierter Kartoffelteig die Füllung aus Allgäuer Emmentaler und Schinken umhüllt. Für die Desserts ist Magdalenas Mann Heinz zuständig. Der kreative Konditormeister bietet zum Nachtisch Nuss-Gianduja-Pralinen an, die mit einem Tupfer Blattgold veredelt werden.

Das ‚Schlössle‘ in Unterfinning ist eine viel besuchte Ausflugsgaststätte. Seine Beliebtheit verdankt es der Kochkunst der Familie Brugger. Vater Jürgen Brugger verwöhnt seine Gäste mit Rehmedaillons und Kartoffelteig-Roulade, gefüllt mit Bärlauch-Pesto. Und auch seine elfjährige Tochter Iris hat schon die Liebe zur Küche entdeckt: Ihre Hollerküchl mit frischen Erdbeeren sind ein Gedicht.

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