Ganz und gar ein leidenschaftlicher Koch
Der Hamburger Sushi-Starkoch Steffen Henssler ist weiter auf dem Weg nach oben: In seinem Restaurant, im Fernsehen und auf dem Berg. Wenn nichts Berufliches dazwischen kommt, will er unter allen Umständen bald einen 8000er erklimmen.
Wer Steffen Henssler kennt, weiß: Dieser Mann kennt keine Grauzone. Steht er in seiner Küche im Szenerestaurant „Henssler & Henssler“, ist er der Boss am Herd – und sonst keiner. Geht er mit seinen Kollegen nach Dienstschluss feiern, wird er zum guten Kumpel und ordnet sich auch mal gern unter.
Ist er irgendwo zum Essen eingeladen, verhält er sich stets als zurückhaltender Gast, der einfach nur genießt und schweigt – selbst wenn die Suppe ein wenig versalzen sein sollte. „Ich bin eben ein sehr klarer, berechenbarer, Schwarz-Weiß-Mensch“, sagt der Hamburger Starkoch über sich selbst. „Die Leute, mit denen ich zusammen arbeite, wissen immer, woran sie sind. Dafür bin ich bekannt.“ Der 34-Jährige lehnt sich zurück und nippt an seiner Cranberryschorle. Seine wachen grünbraunen Augen gucken aufs Wasser und beobachten vorbeischaukelnde Schiffe. Erstaunlich: Seine Mundwinkel zeigen fast immer nach oben. Steffen Henssler ist Optimist und lächelt gern. Er hat auch allen Grund dazu: Nicht nur, dass er bei Topadressen wie „Andresens Gasthof“ in Bargum, dem „Zeik“ oder „Petit Délice“ in Hamburg die Kochkunst erlernte.
Lesen Sie den gesamten Artikel über Steffen Henssler in der WELT:
www.welt.de/hamburg/article1096367/Ganz_und_gar_ein_leidenschaftlicher_Koch.html