Fischstäbchen

Von jung bis alt: Fischstäbchen sind generationsübergreifend ein Renner bei den Verbrauchern in Deutschland. Rund 22 Stück der goldbraunen Fischspezialität verspeiste jeder Bundesbürger durchschnittlich im vergangenen Jahr, errechnete das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) in Köln. Das waren insgesamt 1,787 Milliarden Fischstäbchen aus der Tiefkühlung, die im Lebensmittelhandel, bei den Discountern, den Heimdiensten und in die einzelnen Bereiche des Außer-Haus-Marktes verkauft wurden. 1997, gut zehn Jahre zuvor, betrug der Pro-Kopf-Verbrauch mit einem Gesamtabsatz von 1,1 Milliarden Fischstäbchen lediglich 14 Fischstäbchen im Durchschnitt.

Die Größe eines Fischstäbchens ist hierzulande durch Leitsätze geregelt. 9 Zentimeter lang, 2,6 Zentimeter breit und 1,1 Zentimeter hoch: So lauten die Durchschnittsmaße laut Gesetzgeber. Fischstäbchen sind mit 30 Gramm wahre Leichtgewichte. Aber in den kleinen Stäbchen stecken jede Menge hochwertiges Eiweiß, verschiedene Vitamine und wertvolles Jod. Denn zur Herstellung werden meistens magere Fischsorten wie Seelachs, Seehecht oder Dorsch verwendet. Der Anteil des Fischs in einem Stäbchen muss 65 Prozent betragen. Auch dies ist gesetzlich vorgeschrieben.

Auf den Fangschiffen werden die Seefische direkt an Bord geschlachtet, filetiert, enthäutet und dort bereits als Fischfiletplatten gefrostet. An Land werden die seefrischen Platten zersägt und als Fischstäbchen weiterverarbeitet. Das eigentliche Garen der tiefgefrorenen Stäbchen erfolgt erst bei der Zubereitung zu Hause – fettschonend beispielsweise im Backofen. Für Ernährungsexperten liegt das Geheimnis der Erfolgsstory der Fischstäbchen übrigens in der Zusammensetzung: außen knusprig, innen weich.

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