Wien feiert zehntägiges Afrika-Fest

Vom 27. Juli bis 5. August 2007 steht die
Wiener Donauinsel/Floridsdorfer Brücke ganz im Zeichen Afrikas. Zehn
Tage lang werden die Vitalität und die Lebensfreude des Schwarzen
Kontinents für die Besucher mitten in Wien spürbar werden. Rund 1.500
Aussteller, Musiker, Tänzer, Künstler, Vereine, Initiativen, Gastronomen
und andere Mitwirkende aus aller Welt tragen dazu bei, den Esprit
Afrikas in der Donaumetropole bei den Afrika Tagen
http://www.afrika-tage.at lebendig werden zu lassen.

Auch in diesem Jahr wollen die Veranstalter verstärkt nicht nur die
Schönheit, sondern auch die traurige Realität des schwarzen Kontinents
aufzeigen. Zugleich sei man ernsthaft bemüht, ein fruchtbares Zeichen
für Kommunikation, Toleranz und Verständnis zwischen den Kulturen zu
setzen. Dementsprechend wurden die vielen Themen und Programmpunkte
erweitert und profunde Gäste für Diskussionsforen und Gedankenaustausch
eingeladen. Ein zentraler Punkt der Afrika-Tage wird der große Bazar mit
mehr als 80 Ausstellern sein. Hier wird es traditionelles Kunsthandwerk
aus Afrika, Trommel- und Tanzworkshops sowie ein buntes Kinderprogramm
mit Geschichtenerzählern, Bastel- und Spielecke geben. Ebenfalls neu ist
eine große afrikanische Modenschau, die bereits bei der Veranstaltung in
München im Mai 2007 für Furore sorgte.

Für experimentierfreudige Koch-Künstler wird es beim Afrika-Fest viele
Angebote und Rezepte geben: Alles, was man etwa für die Zubereitung von
Couscous, Akara, Suya, Dundun, Bussap, Imboga oder Lengalenga braucht,
bieten Händler am Bazar an. Neben den vielfältigen Gewürzen und Kräutern
werden auch Kochutensilien wie etwa die traditionelle Tajine – ein
handgefertigter Tonkochtopf, der schonendes Dampfen im eigenen Saft
ermöglicht – zum Kauf angeboten. An vielen Bars werden neben
afrikanische Speisen, Cocktails und Getränken auch heimische Gerichte
angeboten. Die Veranstalter der Afrika Tage unterstützen so wie viele
Wiener Szene-Lokalbetreiber auch die Aktion "Bock auf Bier": Zehn Cent
von jedem verkauften Bier beim Festival ergehen an den Verein der
Flüchtlingshelferin Ute Bock http://www.frau-bock.at .

Heiße Rhythmen und multikulturelle Live-Musik erwarten die
Afrika-Liebhaber bei den zahlreichen Konzerten mit traditioneller und
moderner afrikanischer Musik bei der Hauptbühne. Dort werden neben
internationalen afrikanischen Musikern und Bands auch diesmal wieder
viele österreichische Musik-Kollegen ihr solidarisches Musikprogramm
darbieten. (Wolfgang Weitlaner)

Weitere Informationen http://www.vako.at

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