Echte Schnäppchenpreise nur bei Ryanair, Easyjet und Germanwings
Einige Billigflieger haben in letzter Zeit die Preise erhöht. Außer dem reinen Transport von A nach B dürfen Fluggäste trotzdem nichts erwarten, schreibt die Zeitschrift test in ihrer August-Ausgabe.
Von Februar bis Juni 2007 hat die Stiftung Warentest sechs große Billigairlines und fünf Linienfluggesellschaften unter die Lupe genommen. Im Preisvergleich konnten nur Ryanair, Easyjet und Germanwings punkten.
Andere Anbieter verlangen deutlich mehr für ihre Flugtickets. Meistens bekommt der Kunde für den höheren Preis mehr Service und Bequemlichkeit, zum Beispiel bei Air Berlin und Condor.
Bei den günstigsten Airlines gibt es ohne Extra-Bezahlung weder Essen noch Trinken und die Sitzreihen stehen sehr eng hintereinander. Bei Easyjet und Ryanair lassen sich nicht mal die Rückenlehnen der Sitze verstellen.
Reisende, die kurzfristig nicht fliegen können, gucken meist in die Röhre. Denn viele Airlines zahlen die Steuern und Gebühren, die oft den Großteil des Ticketpreises ausmachen, nur auf Anfrage zurück – oder gar nicht, obwohl das rechtswidrig ist.
Verbraucherfreundlich sind beim Stornieren nur Condor . Wer seinen Billigflug umbuchen oder auf eine andere Person übertragen will, muss dafür Gebühren zahlen, die genauso hoch sind wie die Kosten für ein günstiges Ticket: 25 bis 60 Euro.
Ryanair verlangt für das Umschreiben sogar 130 Euro.
Erfreulich ist, dass alle Fluggesellschaften mittlerweile eine kostenlose Zahlungsmöglichkeit wie Bankeinzug anbieten. Beim Buchen sollte man auf die Kosten und die Zeit für den Transfer zu den oft kleinen, etwas abgelegenen Flughäfen der Billigairlines achten.
Alle Ergebnisse des Tests stehen in der August-Ausgabe von test und im Internet unter www.test.de