Seit einigen Tagen ist es soweit: Die Kirschen
in Rheinhessen, einem der größten Anbaugebiete Europas, werden
geerntet – und zwar zwei Wochen früher als im vergangenen Jahr. Das
Wetter im Frühjahr, eine Kombination aus sonnig-warmen Perioden und
Regen, war wie geschaffen für das Reifen der Früchte. Kirschwinzer
Leo Weisrock, der die Früchte für den Likörklassiker ECKES Edelkirsch
anbaut, ist hoch zufrieden: "Für die Kirschen hätte es nicht besser
sein können. Durch die milden Temperaturen im April und Mai
entwickelten sich die Fruchtansätze hervorragend. Der hohe
Niederschlag im Juni und in der ersten Juliwoche war ausschlaggebend
für das außergewöhnliche Wachstum der Kirschen mit viel saftigem
Fruchtfleisch."
Über das Aroma der dunkelroten Früchte hat allerdings erst das
Wetter der letzten zwei Wochen entschieden: Die gemäßigten
Temperaturen ließen die Früchte optimal reifen – sie entwickelten ein
intensives, fruchtig-herbes Aroma mit einem ausgewogenen Säureanteil.
Um den perfekten Erntezeitpunkt abzupassen, hat der gelernte Winzer
in den vergangenen Wochen täglich die Reife der Früchte geprüft.
Jetzt lassen sich die Kirschen ohne Mühe vom Stiel lösen – das
Zeichen für den optimalen Reifegrad. Inzwischen ist die Ernte im
vollen Gange und die ersten Früchte wurden bereits verarbeitet. Für
die Ernte, die etwa eine Woche dauern wird, zieht Leo Weisrock eine
positive Zwischenbilanz: ein hoher Ertrag bei bester Qualität.
Damit sich das kräftige Aroma für ECKES Edelkirsch entwickelt,
werden die Kirschen bereits wenige Stunden nach der Ernte schonend
angequetscht. Die so genannte Maische lagert mehr als einen Monat in
feinem Alkohol und wird hin und wieder umgerührt. Nur so entfalten
sich die Aromastoffe nach und nach und der Alkohol nimmt die tiefrote
Farbe der Früchte an. Diese natürliche Extraktion ist das Besondere
an ECKES Edelkirsch.