Lauda Air

Die Karibikinsel Jamaika, die
Geburtsstätte des Reggae, rückt ab November etwas näher an die
Alpenrepublik: Denn ab 5. November fliegt Lauda Air
http://www.laudaair.com einmal wöchentlich nach Montego Bay. Montego Bay
ist die viertgrößte Stadt Jamaikas, geht es allerdings um Tourismus ist
MoBay Nummer Eins. Ein Drittel aller Hotels der Insel, die knapp so groß
ist wie Oberösterreich befindet sich hier. MoBay war einst exklusiver
Treff der High Society, dann sind allerdings auch weniger Betuchte
nachgezogen. Nun steht Montego Bay wieder im Rampenlicht, denn der
karibische Winter mit 27 Grad plus schafft Freude unter den von Schnee
und Eis geplagten Europäern.

Die Geschichte des Tourismus von Montego Bay ist voller seltsamer
Begebenheiten: der 13 Kilometer lange Doctors Cave Beach etwa verdankt
seinen Namen einem Arzt namens Alexander McCatty, der dort einen
Badeplatz etablieren wollte. Vermarktet hat ihn ein Chiropraktiker: Sir
Herbert Barker, der behauptet hat, dass das Meerwasser hier heilende
Kräfte habe. In MoBay lehrt die Geschichte des Fremdenverkehrs hat man
das All-Inclusive-Resort erfunden. Das Erfolgsrezept wurde bald auf
anderen karibischen Inseln eingeführt und dann schließlich ein globaler
Hit. Die meisten Touristen bleiben in den Clubs, und bewegen sich kaum
weiter als vom Zimmer zum Restaurant und dann zum Strand. Das ist
schade, denn obwohl die Hotelstrände um Montego Bay herum wunderschön
sind, gibt es doch einiges zu entdecken: Der Markt von MoBay mit seinen
Händlern, die Obst, Gemüse, T-Shirts und Feuerzeuge anbieten. Oder die
umgebungEtwa eine Sumpfsafari, eine Dschungeltour oder ein Besuch im
einem Naturreservat, in denen die Truthahngeier, die hier John Craw
heißen, zu sehen sind. John Craw war übrigens ein Pastor mit roter
Glatze und schwarzem Talar.

Nachdem die Entfernungen auf der Insel nicht groß sind, lohnt sich auch
ein Ausflug ins 84 Kilometer entfernte Negril mit seinem elf Kilometer
langen Sandstrand – dem Seven Mile Beach -. Auch das 110 Kilometer
entfernte Ochos Rios ist unter den Reisenden bekannt: Hier legen die
großen Kreuzfahrtschiffe an. Drei Kilometer südlich von hier liegen die
berühmten Dunns River Falls – 200 Meter hohe Wasserfälle, auf die man
klettern kann – . Jamaika ist für Naturfreunde ein Garten Eden: Mehr als
3.000 Pflanzenarten, 800 davon sind endemisch, wachsen hier. Hinzu
gesellen sich mehr als 252 Vogelarten, 27 davon sind endemisch so auch
der Nationalvogel ein regenbogenfarbiger Kolibri namens Doctor Bird. Zu
den Highlights zählt daher ein Besuch der Gärten und Parks wie den
Coyaba Garden und den Shaw Park Botanical Gardens bei Ochos Rios. Der
Royal Botanical Garden Hope in Kingston zählt zu den größten
Attraktionen in Jamaikas Hauptstadt. Zu weiteren Highlights der
Hauptstadt gehören die Reach Falls-Wasserfälle, die Bamboo Avenue – eine
kilometerlange Bambus-Allee – und eine Bootsfahrt durch die
Mangrovensümpfe des Black River – dort leben Alligatoren und Seekühe -.
Wunderschön ist auch der Ausblick vom 2.250 Meter hohen Blue Mountain
Peak, dem höchsten Punkt der Insel.

So britisch wie die einstige größte englische Kolonie auch anmuten mag –
mit Kricketspielern, uniformierten Schulkindern und Linksverkehr – sie
ist doch viel mehr ein Stück Afrikas als ein Teil Europas. Verstehen
kann man das Land, so wie auch die Inseln der kleinen Antillen nur dann,
wenn man sich der afrikanischen Roots bewusst wird. Wie einst Harry
Belafonte von der „Island in the Sun“ gesungen hat, meinte er Jamaika.
Um den echten Jamaican Way of Life kennenzulernen, muss man sich
freilich von den Touristenzentren wegbewegen. Dann begegnen einem die
wahren Gesichter der Karibik: Freundlich, freigiebig, gelassen und
selbstbewusst.

Ab November fliegt Lauda Air jeden Samstag von Wien nach Montego Bay.
Die Route wird in Kombination mit Tobago bedient (Flugstrecke: Wien –
Tobago – Montego Bay – Wien). Geflogen werden die Destinationen mit
modernen und komfortablen Boeing 767-300 Langstreckenflugzeugen.

Weitere Informationen: www.visitjamaica.com
Wolfgang Weitlaner

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