Vom 19.-26.09.2005 werden Supermärkte, Weltläden, Initiativen, Gastronomie, Verbände und Einzelpersonen im gesamten Bundesgebiet mehrere hundert Veranstaltungen mit dem Ziel durchführen, dem Fairen Handel mit den Ländern des Südens eine größere Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Die Schirmherrschaft hat die Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul übernommen. Sie eröffnet die Aktionswoche für den Fairen Handel am 19.9.2005 in Berlin.
Die diesjährige Faire Woche steht unter dem Motto „Köstlichkeiten aus aller Welt“. Unter diesem Motto wird das breite Produktsortiment des Fairen Handels präsentiert. Mit Informationsständen, Probieraktionen, Kochwettbewerben, Tagen der offenen Tür, Fairköstigungen zu Hause und vielem mehr werden die köstlichen Spezialitäten aus Afrika, Asien und Lateinamerika den Verbraucherinnen und Verbrauchern näher gebracht.
Ab sofort startet ein Fotowettbewerb mit Fotos von fairen Lieblingsgerichten. Bis zum 15. August können Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Fotos von Gerichten mit Zutaten aus Fairem Handel sowie die Rezepte einschicken. Die drei schönsten Bilder werden mit attraktiven Preisen belohnt, außerdem werden die Bilder während der Fairen Woche präsentiert.
Die Faire Woche wird ermöglicht durch die finanzielle Förderung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), des Evangelischen Entwicklungsdienstes (eed), Brot für die Welt und des Bischöflichen Hilfswerks MISEREOR. Das BMZ fördert den Fairen Handel im Rahmen des Aktionsprogramms Armutsbekämpfung 2015, weil es den Fairen Handel als effektives Instrument in den internationalen Bemühungen ansieht, die extreme Armut weltweit bis 2015 zu halbieren.
Die Faire Woche ist eine Aktion des „Forum Fairer Handel“. Hier haben sich die wichtigsten Akteure im Fairen Handel in Deutschland zusammengeschlossen, um dem Fairen Handel eine stärkere Stimme zu geben. Der Faire Handel hat das Ziel mit Hilfe von fairen Preisen, partnerschaftlichen Handelsbeziehungen und umweltgerechten Anbaumethoden zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzentengruppen im Süden beizutragen.