Am Internationalen Tag der Milch können die Deutschen
beweisen, dass sie gerne Milch trinken. Bislang liegen sie im
Vergleich mit ihren europäischen Nachbarländern beim
Pro-Kopf-Verbrauch abgeschlagen auf dem letzten Platz. Nur 49 Liter
Konsummilch tranken die Deutschen durchschnittlich 2005 und damit
fast drei Mal weniger als die Finnen, die in der Rangliste des
jährlich von Tetra Pak veröffentlichten Tetra Compass die
Spitzenposition einnehmen.
Dabei ist Milch eines der nährstoff- und vitaminreichsten
Lebensmittel. Kaum ein anderes Nahrungsmittel liefert so viele
wertvolle Inhaltsstoffe, die wichtig für eine gesunde Ernährung sind.
Bekannt ist Milch vor allem für ihren hohen Gehalt an Kalzium. Kaum
ein anderes Nahrungsmittel enthält den Mineralstoff in größerer
Menge. Kalzium ist in Verbindung mit Phosphor der wesentliche
Baustein für starke Zähne und Knochen. Ohne den täglichen Verzehr von
Milch oder Milchprodukten lässt sich der Bedarf an Kalzium kaum
natürlich decken. Die in Milch enthaltenen Proteine unterstützen
darüber hinaus den Aufbau und Erhalt von Muskeln, Haut und Haaren und
der Milchzucker ist nicht nur ein optimaler Energielieferant, sondern
hat zudem einen positiven Einfluss auf die Darmflora.
Wärmebehandlung macht Weg frei für Konsummilch Milch ist aber auch
ein sehr empfindliches und leicht verderbliches Lebensmittel. Erst
nachdem Louis Pasteur Mitte des 19. Jahrhunderts herausfand, dass
Milch durch eine gezielte Wärmebehandlung haltbar gemacht werden
kann, begann der Siegeszug der Konsummilch in Europa. Beim
Pasteurisieren wird die Milch 15 bis 30 Sekunden auf 72 bis 75 Grad
Celsius erhitzt. Dadurch werden Keime und Bakterien in der Milch
abgetötet. Der Vitamingehalt der Milch bleibt bei diesem Verfahren
weitgehend erhalten. Die so entstandene Frischmilch ist gut gekühlt
acht bis zehn Tage haltbar. Bei Verbrauchern noch beliebter ist
H-Milch, da sie ungeöffnet sogar bis zu drei Monate aufbewahrt werden
kann. Diese ultrahocherhitzte Konsummilch wird ein bis vier Sekunden
auf bis zu 150 Grad Celsius erhitzt.
Neben der Haltbarmachung kommt es aber auch auf die richtige
Verpackung der Milch an, damit die wertvollen Bestandteile des
Naturprodukts optimal erhalten bleiben. Ein Meilenstein in der
Verpackungstechnologie war die Entwicklung einer Anlage zur
aseptischen Abfüllung von ultrahocherhitzter Milch. 1961 stellte
Tetra Pak die erste Anlage zur aseptischen Abfüllung in der Schweiz
vor. Bis heute gilt die Technologie als die sauberste und sicherste
der Welt. Die Getränkekartons für aseptisch abgefüllte Lebensmittel
wie Milch oder Fruchtsäfte sind nicht nur keimfrei, sondern durch die
0,0006 Millimeter dünne Aluminiumschicht nahezu undurchlässig für
Sauerstoff und Licht. Dadurch bleiben die zahlreichen Vitamine in der
Milch bestmöglich erhalten.
Tetra Pak ist Marktführer bei Milchverpackungen Nicht zuletzt
wegen des Schutzes von Vitaminen und Nährstoffen, aber auch wegen
seiner guten Ökobilanz ist der Getränkekarton heute die
Standardverpackung für Konsummilch. Nahezu alle H-Milch-Produkte
werden in den aseptischen Verbundverpackungen angeboten. Rund 80
Prozent kommen mit dem Tetra Pak-Label auf den Markt. Auch die im
Handel erhältliche Frischmilch wird überwiegend im Tetra
Pak-Getränkekarton angeboten. Nur noch acht Prozent der
pasteurisierten Frischmilch kommt in Mehrweg-Glasflaschen in die
Regale und gerade einmal ein Prozent wird im Schlauchbeutel verpackt.
Die Getränkekartons von Tetra Pak haben sich als universal
einsetzbare und sichere Verpackungen bewährt und erfreuen sich bei
allen Altersgruppen großer Beliebtheit. Als einer der führenden
Anbieter und Entwickler von Verpackungssystemen hat sich das
Unternehmen verpflichtet, Lebensmittel sicher und überall verfügbar
zu machen.