Die Provinz lockt mit neuen Hotels
Die Tourismus-Branche Vietnams scheint unverletztlich – und weiterhin im Boom: Wurde im vergangenen Jahr mit 2,9 Millionen Besuchern trotz Negativ-Schlagzeilen durch die Hühnergrippe ein Plus von 21 Prozent erzielt, so werden für das laufende Jahr sogar 3,2 Millionen ausländische Touristen erwartet. Für das erste Halbjahr 2005 jedenfalls ist nach offiziellen Angaben bereits eine Zuwachsrate von 27 Prozent registriert worden. Doch auch die Planung oder Eröffnung zahlreicher neuer Hotels in eher abgelegeneren Landesteilen zeugen von schnellem Wachstum: Unmittelbar bevor steht die Eröffnung des „Hoang Anh Dalat Resorts“ im Bergland von Dalat, das Ende diesen Jahres mit einer neuen Straße erheblich besser an das traditionelle Seebad Nha Trang angebunden sein wird. Dort verteilen sich 100 Zimmer sich auf sechs Villen über ein fünf Hektar großes Grundstück Auf einem sogar 30 Hektar großen Grundstück wurde das „Tan Da Spa Resort“ von Ba Vi angelegt. Es verfügt über ein aus Mineral-Quellen gespeistes Schwimmbad ein Spa, das die in dieser Region gelegenen, heißen Quellen nutzt. Das mit 500 Fünf-Sterne-Villen in der Vinh Phuc-Provinz geplante „Flamingo Dai Lai Resort“ indes wird sich sogar über ein 100 Hektar großes Land mit künstlich angelegten Seen und altem Baumbestand erstrecken. Investiert wird sogar auf dem Wasser: Die Provinz Hue lässt drei Drachen-Boote für rund 450.000 US-Dolllar bauen, die für Touristentouren auf dem Huong River (Parfüm-Fluss) eingesetzt werden sollen. (vk).