Der Tourismus in Kambodscha floriert so sehr, dass er offenbar in kleiner Weise gebremst werden soll. Deshalb hat die „Apsara Authority“ ihre Ankündigung, die Eintrittspreise für den Besuch der Tempelanlagen von Angkor um drei US-Dollar für alle Ticketarten zu erhöhen, nach Protesten der Fremdenverkehrs-Branche und nachfolgender Interevention der Regierung überraschend schnell wieder zurück genommen. Noch ungeklärt ist allerdings, ob es weiterhin dabei bleiben soll, die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten alsbald durch den Einsatz von Filz-Pantoffeln zu schützen. Dafür jedenfalls würde der erneut ermittelte Besucher-Zuwachs sprechen: Im ersten Halbjahr kamen im Vergleich zu den Vorjahres-Monaten des vergangenen Jahres mit 682.431 ausländischen Touristen 38,4 Prozent mehr Besucher in das Land der Khmer. Das starke Wachstum spiegelt sich besonders in den zahlreichen Hotel-Eröffnungen der Tempel-Provinz Siem Reap wider: Zu den neuen, etwas intimeren Resorts gehört zum Beispiel das „La Maison“ mit seinen zwölf Komfort-Bungalows. Mit 29 Luxus-Zimmern, zwei Suiten, einem Spa und sogar auch Salzwasser-Pool indes kann das neue, am Fluss gelegene „FCC Angkor“ aufwarten. Über 30 Zimmer verfügt das neue, dreisternige „Angkor Davy“, das in der Nähe des Phsar Leu-Marktes von Siem Reap gelegen ist. Und Anfang September wird das nur zehn Minuten von den Tempelanlagen entfernte Vier-Sterne-Hotel „Angkorland“ eröffnen – mit 65 Luxus-Zimmern und fünf gediegenen Suiten. (vk)