Trinkgeld

Trinkgelder und Großzügigkeit erhalten die Freundschaft

Pech für alle Urlaubsgegenden, in denen gerne viele Deutsche, Chinesen und Franzosen urlauben. 14 Prozent der Hoteliers stuften nämlich gerade die Deutschen als „knauserigste“ Urlauber ein, 10 Prozent entschieden sich für die Chinesen und 9 Prozent für unsere französischen Nachbarn. Mit 36 Prozent bestätigen die Amerikaner ihren Ruf der spendabelsten Urlauber, danach kommen russische Touristen (17 Prozent) und Briten (11 Prozent). Beim Trinkgeld zeigt sich Sparsamkeit ganz besonders, da die Deutschen auch hier am wenigsten großzügig sind, gefolgt von den Franzosen und Italienern. Wie erwartet führen die Amerikaner mit 53 Prozent diese Wertung an, mit großem Abstand kommen die Russen (5 Prozent) und die Japaner (3 Prozent).

Das Grauen in weißen Tennissocken und Badelatschen – volle Punktzahl dagegen für die Stil-Ikonen rund ums Mittelmeer

Beim Thema Aussehen und Kleidung bestätigt sich leider das Vorurteil, dass Amerikaner mit kleidungstechnischen Entgleisungen nicht die Gunst ihrer Gastgeber erringen (30 Prozent). Auch die Briten stehen im Ruf, im Urlaub modisch eher negativ aufzufallen (15 Prozent) und viele Deutsche schwören beim Sightseeing leider auf bequeme Latschen und schlabberige Shorts (7 Prozent). Ganz im Gegenteil zu unseren europäischen Nachbarn rund ums Mittelmeer:
Die Italiener beeindrucken auch im Urlaub mit ihrem Modegeschmack (41 Prozent), danach folgen die Franzosen (13 Prozent) und die Spanier (6 Prozent).

Deutsche Hoteliers bestätigen Trends der Umfrage – bis auf die Kleidung

Leider bekleckern sich die Deutschen, die ihren Urlaub im eigenen Land verbringen, auch nicht mit Ruhm: Die deutschen Hoteliers, die an der Umfrage teilnahmen, stuften ihre Landsleute hinter russischen Touristen sogar als die zweitunhöflichsten Gäste ein (20 und 12 Prozent), im weltweiten Ranking belegen die Deutschen hier den drittletzten Platz. Den Eindruck deutscher Hoteliers, dass deutsche Touristen während ihres Urlaubs das Geld strikt zusammenhalten, deckt sich mit dem ihrer europäischen Kollegen. Daher belegen die Deutschen hier jeweils den schlechtesten Rang. Sehr positiv hingegen fallen deutsche Reisende sowohl im Ausland wie in der Heimat mit einer Eigenschaft auf: Sie hinterlassen ein sauberes Hotelzimmer und nehmen in der nationalen und internationalen Wertung die Spitzenposition ein. Was unseren nationalen Mode-Sinn angeht, scheinen wir Deutschen allerdings ein komplett anderes Bild von uns selbst zu haben als der Rest der Welt: Gehören deutsche Touristen im Gesamt-Ranking zu den am schlechtesten angezogenen Urlaubern, stuften die deutschen Hoteliers ihre Landsleute hingegen als modisch tadellos ein (11 Prozent), gleich hinter den Italienern und Franzosen (mit 33 und 12 Prozent). (Quelle: Expedia.de Umfrage)

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