Selbst wilde Teeblätter sammeln, den Alltag des Teeanbaus erleben und einen Tee aus selbst gepflückten Blättern genießen, können die Besucher auf dem diesjährigen Kulturfestival für wilden Tee vom 17. bis 20. Mai in Hadong. Die Gäste haben außerdem die Möglichkeit eigene Teeschüsseln herzustellen oder an einer traditionellen Teezeremonie teilzunehmen. Interessierte können zudem beim Besuch einer Bauernfamilie den Teeanbau hautnah erleben.
Das Kulturfestival für wilden Tee in Hadong wird daneben von verschiedenen Ausstellungen und Programmpunkten begleitet. Dazu gehört eine Ausstellung über den kulturellen Austausch in Sachen Tee zwischen Korea, China und Japan, eine Teepflanzenausstellung, die Aufführung einer Teezeremonie des königlichen Hofs, ein Teezubereitungs-Wettbewerb und eine Teezeremonie, abgehalten von buddhistischen Mönchen. Auf diesem Festival lässt sich für jeden Geschmack etwas finden, Konzerte oder Kostümparaden, Vorlesungen und Wettbewerbe über das Kochen mit grünem Tee, Zeichnen oder volkstümliche Spiele.
Hadong, gelegen zwischen dem Jiris-san Berg und der Südküste, ist ein bekanntes Teeanbaugebiet. Grüner Tee aus Hadong ist berühmt für sein intensives Aroma, das nur wilde Teeblätter enthalten. Das beste Klima und der beste Boden zum Teeanbau finden sich im Gebiet um den Ssanggaesa-Tempel in Hwagae-myeon. Weitere bekannte Teeanbaugebiete sind in Doyoji, Baengnyeon-ri und Jingyo-myeon, das bekannt ist für seinen sehr guten, Hand gelesenen Tee. Arbeiter sammeln die Blätter des wilden Tees, die zwischen Felsen in abschüssigen Tälern wachsen. Danach werden die Blätter fünf- bis siebenmal getrocknet. Das Kulturfestival für wilden Tee in Hadong findet jährlich während der Hochzeit der Grüntee-Saison statt.
Weitere Informationen unter: www.tour2korea.com