Die Oster-Kochschule
Unserem Autor ist gelungen, wovon viele träumen: Er durfte Deutschlands bestem Koch auf die Finger schauen. Und was musste er sehen? Harald Wohlfahrt brät sein Lamm auch nur mit Butter.
Viel hilft viel? Das stimmt. Jedenfalls, wenn Harald Wohlfahrt, der nach allgemeiner Übereinkunft beste deutsche Koch, an den Topf tritt. Selten, ganz selten, lässt er sich dabei über die Schulter schauen, und was dort zu sehen ist, ist ein Ding. Der Meister öffnet beispielsweise eine Tüte mit Zimtstangen, es ist eine große Tüte, die den Zweijahresbedarf eines Amateurs enthält und noch ein paar Stangen dazu. Dann packt er den gesamten Inhalt, zerknackt ihn zwischen seinen Händen – und wirft alles in einen keineswegs sehr großen Topf, in dem bereits Milch und Sahne brodeln. Muss noch erwähnt werden, dass es eine gute Stunde später zur Apfeltarte wundervoll aromatisches Zimteis geben wird? Ohne einen Krümel des eindimensionalen gemahlenen Zimtpulvers?
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