Die „Entdeckungen des Jahres“ beim Wein Salon kommen von Wagram und Mosel
Drei Weingüter aus Deutschland und Österreich dürfen sich beim 22. Hamburger Wein Salon, der am kommenden Wochenende (24. und 25. März) in den Börsensälen der Hamburger Handelskammer stattfindet, über die Auszeichnung als „Entdeckung des Jahres“ freuen. Diese Ehre wird alljährlich den Weingütern zuteil, die erstmals an der Veranstaltung teilnehmen und bei dem damit verbundenen Weinwettbewerb Grand Prix Degustation die höchste Durchschnittsbewertung der angestellten Kollektionen erreicht haben.
Die Auszeichnung für die „Entdeckung des Jahres – international“ geht an den Wein- und Obsthof Schneider in Grossriedental in Österreich. Der 5,5 Hektar grosse Betrieb am Wagram wird in der dritten Generation von Franz und Gabriela Schneider bewirtschaftet und produziert pro Jahre rund 30.000 Flaschen vor allem Veltliner, Riesling und Zweigelt. Vier der fünf eingereichten Weine wurden von der Jury mit einem Grand Prix ausgezeichnet und zwar der Rote Veltliner 2006, der Grüne Veltliner Spielberg 2006, der Riesling 2006 und der Blaue Zweigelt Premium 2005. Ein weiterer Rotwein wurde mit Highly Recommended bewertet.
Die Auszeichnung in der Kategorie „Entdeckung des Jahres – national“ geht ex- aequo an zwei Betriebe von der Mosel und zwar das Wein- und Sektgut Heinz Schneider in Leiwen und an das Weingut Grumbach in Lieser. Beide erreichten mit ihren jeweils fünf eingereichten Weinen zwei Grand Prix und drei Highly Recommended. Das nur drei Hektar grosse Weingut Grumbach setzte dabei voll auf die Riesling-Karte. Bereits in den zurückliegenden drei Jahren hatte Grumbach immer wieder mit guten Platzierungen bei angesehenen Wettbewerben wie dem Riesling-Erzeugerpreis (2003) oder best of Riesling (2004 und 2006) von sich reden gemacht, zuletzt bei der Spätleser Trophy des britischen Magazins Decanter.
Heinz Schneider reichte dagegen neben drei Rieslingen auch zwei Mosel-Rotweine ein, von denen der Terra Ginestra Edition Noir 2005, eine unfiltriert gefüllte Barrique-Cuvée aus Spätburgunder und Regent, eine Bewertung von knapp über 17/20 Punkten und damit einen Grand Prix erreichte. Für einen Rotwein aus einer Weissweinhochburg eine bemerkenswerte hohe Note. Der 7,2 Hektar grosse Betrieb hat einen für die Region ungewöhnlich hohen Rotweinanteil von mehr 45 Prozent in seinen Weinbergen. So sind allein 30 Prozent mit dem klassischen Spätburgunder und 15 Prozent mit der neuen, pilzresistenten Sorte Regent bestockt. Unter dem lateinischen Namen Terra Ginestra vermarktet der Winzer Weine aus Trauben, die aus einem spektakulären Devon-Schiefer-Steilhang mit 70 Prozent Hangneigung stammen.
Mehr über den Weinsalon:
http://www.best-of-wine.com/weinsalon/vorschau22.weinsalon.htm