Tee-Therapie-Lexikon erschienen

Immer mehr Patienten fragen Mediziner oder Apotheker nach Naturheil-Therapien. Der Mediziner und Experte Volker Fintelmann hat auf diesen Wunsch mit einem neuen Standardwerk „Praktische Tee-Therapie“, das in der Wissenschaftlichen-Verlagsgesellschaft Stuttgart http://www.wissenschaftliche-verlagsgesellschaft.de erschienen ist, reagiert.
„Medizinische Tees sind eine der ältesten Arzneiformen überhaupt. Ihre Bedeutung wieder hervorzuheben, sie für viele Indikationen als Therapie der ersten Wahl herauszustellen, ist das Anliegen dieses Buches“, schreibt Fintelmann im Vorwort. Der Autor hat mit zahlreichen Arbeiten in der Hepatologie, Phytotherapie und in einer anthroposophisch ergänzten Medizin aufhorchen lassen. Der Mediziner ist außerdem Vorsitzender der Kommission E (Phytotherapie) beim ehemaligen Bundesgesundheitsamt in Berlin. Das Buch wendet sich an alle Ärzte, Apotheker und Heilpraktiker, die sich mit Naturheilkunde beschäftigen.

„Die Tee-Therapie ist eine für die beratungsgestützte Selbstmedikation geradezu ideale Therapieform, da sie einfach in der Anwendung ist, wenig Zeitaufwand erfordert, kostengünstig ist und darüber hinaus dem Anwender während der Zubereitung einen Augenblick der bewussten Zuwendung zur eigenen Gesundheit verhilft“, meint der Autor. Das unterscheide diese Therapieform von jener der achtlos und nebenbei eingenommenen Fertigarzneimittel. „Die Zufuhr von Wärme und Flüssigkeit intensiviert außerdem die heilende Wirkung, zumal mit Wasser seit alters her auch Leben und Vitalität assoziiert wird.“

Die in dem Buch verwendeten Beispiele für freie Rezepturen stammen von Rudolf Fritz Weiß, einem deutschen Experten für Phytotherapie und wurden durch Modifikationen des Autors ergänzt. Fintelmann betont in dem Werk, dass medizinische Tees Arzneimittel sind. Sie stehen im Zusammenhang mit bestimmten Indikationen, die wiederum durch bestimmte Konstellationen von Befunden und Symptomen charakterisiert sind. Daher bedarf es Erfahrung und Wissen, sie richtig anzuwenden. Er betont, dass ein professionell ausgebildeter durch die Praxis erfahrener Therapeut, Mediziner, Apotheker oder Heilpraktiker, die Initiative und Verantwortung übernimmt. Damit warnt der Autor vor unsachgemäßer Handhabung von aktiven Substanzen, die falsch angewendet zu gesundheitlichen Schäden führen können. Für den einfachen Anwender werden im Werk auch fertige zusammen gemischte Sidroga-Tees empfohlen.

Das 192-seitige Buch beschäftigt sich mit typischen Indikationen der Verdauungs-, Atemwegs-, Nieren- und Harnwegsorgane sowie dem Nervensystem, der Psyche und dem Bewegungsapparat. In einem abschließenden Kapitel werden Hinweise zur Drogenqualität, der Lagerung und Zubereitung gegeben. Wolfgang Weitlaner

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