Bereits seit 2004 in der EU und seit Januar diesen Jahres nun auch „Euro-Land“, schiebt sich Slowenien auch als Reiseziel immer mehr in den Fokus der Deutschen. An Italien und Österreich grenzend, zählt es bereits zu Osteuropa und wird vorwiegend bei Insidern als echter touristischer Tipp gehandelt. Die Vielfalt unterschiedlichster Landschaften auf kleinstem Raum bildet dabei den herausragenden Vorteil. Denn Julische Alpen, Karawanken, Karstlandschaft und Adriaküste liegen denkbar nah beieinander. Der Hagener Aktivreiseveranstalter „Wikinger individuell“ stellt in seinen Katalogen für 2007 gleich zwei neue Reisen nach Slowenien vor.
Die Wanderreise „Julische Alpen: Faszinierende Bergwelt“ führt unter anderem in den Triglav Nationalpark und zu urigen Bergdörfern. Wer hier auf den wenig frequentierten Bergpfaden wandert, kann die Alpen noch so erleben, wie sie andernorts vielleicht vor hundert Jahren waren. Die Wanderer erkunden enge Kalksteinschluchten, abgelegene Seen und tosende Wasserfälle. Die einwöchige Tour startet in Kranjska Gora. Durch das Radovna Tal und am Bohinj See vorbei endet sie schließlich in Bled, das wegen seiner idyllischen Lage am gleichnamigen See bekannt ist.
Die ebenfalls einwöchige Radreise „Sloweniens Smaragdroute“ meidet dagegen die hohen Berge und führt von der Hauptstadt Ljubljana bis zum Städtchen Koper an der Adriaküste. Die Route folgt dabei vorwiegend der Trasse eines alten Handelsweges. Unterwegs kommen die Radler zu Karstdörfern, den Tropfsteinhöhlen von Postojna und der Felsenburg Predjama. Man quert Weinanbaugebiete und kann in Lipica dem Ursprung der Lippizaner Pferde nachgehen. Radelnd erreicht man am Ende die Adriaküste im Norden der Halbinsel Istrien.
Bei beiden Reisen wird das Gepäck von Ort zu Ort transportiert, so dass man nur mit Tagesrucksack oder leichter Radtasche unterwegs ist. Die Anreise ist von April bis Anfang Oktober täglich möglich.