Riesling & Co im Rampenlicht

„Riesling & Co.“, die Welttour, die das Deutsche Weininstitut bereits im dritten Jahr für die deutschen Winzer und ihre Spitzenerzeugnisse organisiert, hatte im September sehr erfolgreiche Auftritte unter anderem in der New Yorker „Carnegie Hall“, in San Francisco im „Golden Gate Club“ und in Hollands Vorzeigeobjekt, der„Amsterdam Arena“.

Diese Tischpräsentationen sind ein wichtiger Beitrag, um den Imagewandel der deutschen Weine im Ausland zu verstärken, den Sortimentswechsel zu unterstützen und somit den Export weiter voran zu bringen. Mittlerweile liegt allein der US-Import von deutschen Weinen bei über 100 Millionen Dollar pro Jahr, bei stark steigender Tendenz (bislang +30%).

46 Winzer hatten die lange Reise nach USA unternommen, um einen Importeur zu finden oder um ihre Geschäfte im amerikanischen Markt auszubauen sowie ihre Weine dem amerikanischen Fachpublikum vorzustellen.
Gudrun Erbeldinger, beispielsweise, Jungwinzerin aus Rheinhessen, besuchte sowohl die Veranstaltungen in USA wie in den Niederlanden. Sie konnte das derzeitige Interesse für die deutschen Weine nur bestätigen: „Das amerikanische Publikum war sehr aufgeschlossen gegenüber unseren Weinen. Mit großem Interesse und profunder Fachkenntnis probierten sowohl Fachbesucher wie Konsumenten. Ich konnte einige vielversprechende Kontakte knüpfen und hoffe auch einen Importeur gefunden zu haben.“

In USA hatten insgesamt 520 Fachbesucher und Pressevertreter die Einladung zu „Riesling & Co.“ wahrgenommen. Am Abend waren in New York und Amsterdam auch Konsumenten zu den Tischpräsentationen zugelassen. In New York hatten 300 Verbraucher ein 30-$-Tiocket erworben um ihre Bekanntschaft mit deutschen Weinen zu vertiefen.

Vor der gigantischen Kulisse der Amsterdam Arena – wo an anderen Tagen Weltklasse-Fußball gespielt wird – präsentierten 87 Winzer ihre Weine und Marketing-Ideen. Viele junge Winzer waren zum erstenmal dabei, andere blicken bereits auf lange Erfahrung in den Niederlanden zurück und wurden teilweise von ihren Importeuren während der Veranstaltung unterstützt. Das Gespräch mit den Importeuren zeigte, dass das Geschäft mit deutschen Weinen in den Niederlanden zur Zeit eine positive Entwicklung erlebt. Ein Importeur berichtete, dass er französische Weißweine zu Gunsten deutscher Rieslinge und weißer Burgundersorten ausgelistet habe, weil seine Kunden deutlich die deutschen Gewächse bevorzugen.

700 Fachbesucher wurden in der Amsterdam-Arena registriert, am Nachmittag gesellten sich noch etwa 200 Verbraucher hinzu, die sich die Gelegenheit nicht entgehen ließen, eine so große Auswahl deutscher Weine im eigenen Land zu verkosten und dabei noch den Winzer persönlich kennen zu lernen.

Weininstitut den Deutschen Winzern eine einmalige und gut organisierte Möglichkeit, sich neue Exportmöglichkeiten zu erschließen. Die gesamte Organisation vor Ort, die Beschaffung erstklassiger Locations, Einladung der Fachbesucher, Druck der Kataloge, Gläserservice, Catering und Dekoration leisten die DWI-Auslands-Agenturen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Länderreferenten in Mainz. Der Winzer zahlt einen Festpreis für den Service, braucht nur noch seine Weine mit zu bringen und kann sich so auf die wichtige Vorbereitung der Reise und Kontaktpflege konzentrieren, die für die erfolgreiche Marktbearbeitung unerlässlich ist.

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