Ob Schnupfen oder Stimmungstief – Omas Rezepturen
helfen oft besser als Medikamente. Die Frauenzeitschrift FÜR SIE hat
Hausmittel aus den Urlaubsländern gesammelt und stellt sie in ihrer
aktuellen Ausgabe vom 8. August 2006 vor.
„Chili macht die Nase frei“ heißt es beispielsweise in Mexiko. Und
wirklich: Der Scharfmacher Capsaicin in Chili wirkt antibakteriell,
schmerzhemmend, durchblutungsfördernd. Deshalb darf Chili-Schnaps in
keiner mexikanischen Hausapotheke fehlen: 20 rote Schoten in einer
Flasche Tequila sechs Monate reifen lassen – hilft als Mundspülung
bei Zahnschmerzen und eben gegen Schnupfen.
Hausmittel Nummer eins der Spanier ist dagegen das Küchenkraut
Borretsch. Es sorgt unter anderem für gute Laune. Denn das Öl aus den
Samen enthält, wie man heute weiß, Gamma-Linolensäure und gleicht
Hormonschwankungen aus. Auch zur Pflege der Haut oder bei
Neurodermitis, Sonnenbrand und leichten Verbrennungen kommt Borretsch
in Spanien zum Einsatz.
Und unsere dänischen Nachbarn schwören vor allem auf die Heilkraft
der Hagebutte. In ihr steckt 25-mal so viel Vitamin C wie in
Zitronen. Tee aus den Schalen ist gut gegen Erkältung und Fieber.
Hagebuttenöl wirkt auch toll bei Akne und Couperose.