Der höchste Berg Portugals
liegt rund 1.500 Kilometer vom portugiesischen Festland entfernt. Der
Vulkan Pico auf der gleichnamigen Azoreninsel beherrscht mit seiner
imposanten Kegelform die Insellandschaft. Unzählige Lavazungen früherer
Vulkanausbrüche bedecken den östlichen Teil der Insel, was Pico den
Beinamen „schwarze Insel“ beschert hat. Die Besteigung des Pico ist als
Tagestour möglich. Wanderer werden mit einem traumhaften Panoramablick auf
die umliegenden Inseln São Jorge, Faial, Terceira und Graciosa und den
tiefblauen Atlantik belohnt.
Für den Auf- und Abstieg sollten 5 bis 8 Stunden gerechnet werden.
Insgesamt 1.000 Höhenmeter müssen überwunden werden. Die Besteigung
erfordert keine besondere alpinistische Erfahrung. Gipfelstürmer sollten
schwindelfrei und trittsicher sein, da der Weg an einigen Stellen steil
ist. Festes Schuhwerk sollte in jedem Fall zur Ausrüstung gehören. Wer den
Sonnenaufgang am Gipfel genießen möchte, packt Zelt und Isomatte ein und
übernachtet bei gutem Wetter im Freien unterhalb des Gipfels. Ein
unvergessliches Erlebnis!
Vor dem Aufstieg ist eine Registrierung bei der Feuerwehr auf Pico
erforderlich. Eine Liste mit englischsprachigen Bergführern hält das
Fremdenverkehrsamt in Madalena auf Pico, Tel. 00351 292 628300, bereit.
Die azoreanische Fluggesellschaft SATA International fliegt ab Frankfurt
zweimal wöchentlich nonstop auf die Insel São Miguel (mittwochs und
sonntags). Von dort gibt es tägliche Flugverbindungen nach Pico.
Informationen unter www.sata.pt oder Tel. 06031-737640.
Informationen zu den Azoren unter www.visitazores.org