Tipps gegen Schattenbilder auf dem Plasma-Fernseher

Moderne Plasma-TVs bieten eine
hervorragende Bildqualität. Allerdings können auf dem Display
störende Schattenbilder auftauchen, wenn etwa Senderlogos oder
schwarze Randbalken über mehrere Stunden hinweg an derselben Stelle
stehen.
Anwender sollten daher Filme möglichst formatfüllend
betrachten und bei TV-Sendungen das Bild soweit aufzoomen, bis das
Senderlogo nicht mehr zu erkennen ist. Das empfiehlt die PC-WELT,
Deutschlands meistverkauftes Computer-Monatsmagazin, in ihrer neuen
Ausgabe (Heft 8/2006).

Auch Standbilder wie Videotext-Einblendungen und Onscreen-Menüs
sollten laut PC-WELT nicht zu lange auf dem Plasma-Bildschirm
verharren. Im Extremfall, etwa wenn ein Standbild tagelang angezeigt
wird, brennt sich der Inhalt in das Display ein.

Um ein störendes Schattenbild loszuwerden, rät die PC-WELT, erst
einmal abzuwarten. Verschwindet das Problem nicht von allein, sollte
der Fernseher ein bis zwei Tage ununterbrochen laufen. Dabei muss der
Bildinhalt auf der ganzen Bildfläche ständig wechseln, so zum
Beispiel bei einem formatfüllenden Spielfilm.

Eine weitere Möglichkeit ist, dem Fernseher über eine DVD ein
weißes Vollbild zu senden. Ebenso wie permanent wechselnde Bilder
fordert dieses Verfahren Höchstleistung von den Plasma-Zellen, die
sich auf diese Weise regenerieren.

PC-WELT-Tipp: Um das Einbrennen von Bildinhalten von vornherein zu
vermeiden, sollten Anwender die entsprechenden Schutzfunktionen an
ihren Geräten nutzen. Eine davon ist das so genannte Pixelshifting.
Ist dieses aktiviert, wandern die einzelnen Bildpunkte ständig um
eine Position nach oben, unten, rechts oder links, so dass die
Plasma-Zellen häufiger die Farbe wechseln. Eine andere Methode ist,
dass jede Zelle permanent ein- und ausgeschaltet wird und somit nie
dauerhaft aktiv ist. Von beiden Schutzfunktionen bemerkt der Anwender
beim Fernsehen nichts.

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