Betrug bei Gewürzen

Etikettenschwindel bei Gewürzen aufgedeckt. Verbraucherportal Lebensmittelklarheit kritisiert Falschkennzeichnung auf 15 von 22 Produkten.

Pfeffer Brot Thymian

Betrug bei Gewürzen

Gewürzprodukte sind im Supermarkt und auch in Online-Shops oft widersprüchlich oder falsch gekennzeichnet. Zu dem Resultat kommt das Verbraucherportal Lebensmittelklarheit anhand von 22 Beispielen aus seinem aktuellen Marktcheck.

Gewürz versus Mischung

Laut den Konsumentenschützern suggerieren viele Produkte durch ihren Namen, ein Gewürz oder eine Gewürzmischung zu sein. Tatsächlich handele es sich aber um eine minderwertigere Gewürzzubereitung. Daher die Forderung: „Für Verbraucher muss auf den ersten Blick erkennbar sein, um was für ein Produkt es sich handelt und wie hoch der Gewürzanteil ist.“

15 der 22 im Marktcheck untersuchten Produkte versprachen durch ihren Namen, hochwertige Gewürze zu sein. Beim Blick auf die Rückseite entpuppten sie sich jedoch als minderwertigere Gewürzzubereitung, Gewürzsalz oder Würzmischung. Obwohl diese Begriffe ähnlich klingen, beschreiben sie grundlegend verschiedene Produkte, kritisieren die Verbraucherschützer.

Fernsehköche kassieren ab

Fünf Produkte, davon vier von TV-Köchen, trugen aus Sicht des Projekts Lebensmittelklarheit eine komplett falsche Kennzeichnung. So wurde als „Gewürzmischung“ deklariert, was laut den Leitsätzen einer Gewürzzubereitung oder einer Würzmischung entspricht. Auffällig hoch war bei den Produkten dieser Fernsehköche auch der Preis – im Schnitt rund 74 Prozent teurer.

Betrug bei Gewürzen

Die wesentlichen Produkteigenschaften sollten auf den ersten Blick erkennbar sein, lautet die Forderung der Experten. Diese setzen sich für eine rechtlich definierte oder verkehrsübliche Bezeichnung auf der Vorderseite der Verpackung ein. „Auch sollte der Gesamtanteil der enthaltenen Gewürze auf der Schauseite in Prozent genannt werden“, heißt es ergänzend dazu. Florian Fügmann via www.pressetext.com

Betrug bei Gewürzen

Zusammenfassung

Betrug bei Gewürzen: Etikettenschwindel bei Gewürzen aufgedeckt. Verbraucherportal Lebensmittelklarheit kritisiert Falschkennzeichnung auf 15 von 22 Produkten.

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