Spätburgunderpreis

Zum ersten Mal hat das Fürstlich Castell´sche Domänenamt, eines der ältesten
und grössten Adelsweingüter Deutschlands, die regionale Vorentscheidung
Franken für den deutschen Spätburgunderpreis den ersten Platz belegt und
zwar vor Rudolf Fürst aus Bürgstadt, der den Wettbewerb vor zwei Jahren für
sich entschieden hatte.

In diesem Jahr konnte sich dieser Betrieb dafür mit
insgesamt drei Weinen unter den Top Ten platzieren (2, 6 und 10). Kaum ein
anderer fränkischer Betriebe hat eine so lange Tradition für Rotweine
vorzuweisen wie Castell. Im fürstlichen Kanzlei-Archiv wird „rot wein“
bereits in den Kellerbeständen des Jahres 1566 aufgelistet.

Bemerkenswert ist auch der dritte Platz des kleinen Familienweingutes von
Konrad Schlör. Es liegt ziemlich versteckt im abseits gelegenen Taubertal
und gehört somit eigentlich nicht mehr zu Franken sondern zum so genannten
badischen Frankenland. Diese vergessene Weinbauenklave ist in den
vergangenen Jahren aus ihrem Dornröschenschlaf. Winzer Schlör, der bis in
die 1980er Jahre seine Trauben noch an die Genossenschaft ablieferte, zählt
zu den Pionieren dieser Qualitätsrevolution.

An dem Wettbewerb, der gemeinsam von den beiden Online Portalen
best-of-wine.com und ZEIT online veranstaltet wird, beteiligen rund 400
Weine aus allen Anbaugebieten Deutschlands. Es ist einer der grössten und
wichtigsten nationalen Wettbewerbe für diese rote Königssorte und findet zum
15. Mal statt.

Ein Porträt des Siegerweins können Sie bei Zeit Online lesen:
http://www.zeit.de/leben/spaetburgunder/franken

Die komplette Platzierung der Vorentscheidung gibt es bei best-of-wine.com:
http://www.best-of-wine.com/grand-prix/krone/krone2006.htm

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