Der Brunecker Bierkeller

Lange vergessen und erst wieder entdeckt, bietet der einst berühmte Bierkeller unterhalb des Brunecker Sternwaldeles heute endlich wieder Raum für Farben, Klänge, Texte und Objekte.

Anlässlich der 750-Jahr-Feier haben sich die Brunecker Stadtväter- und Mütter auf die Geschichte und verloren geglaubte Geschichten besinnt. So etwa die des Bierkellers: Im 19. Jahrhundert als Brauerei Kirchberger-Stemberger über die Landesgrenzen hinaus bekannt und während der beiden Weltkriege lebensrettender Luftschutzkeller, ist der Bierkeller über die Jahre in Vergessenheit geraten.

Künstler, Filmemacher und Historiker machten sich mit Hilfe von vielen Zeitzeugenberichten auf die Spur der Geschichten rund um den Keller am Reischacher Bachl und belebten den verfallenen Raum mit Geschichten.

Heute ist der Bierkeller wieder lebendig, der mystische Raum mit Gängen ins Dunkel. Bilder und Skulpturen von Christian „Yeti“ Breier, Installationen von Wilma Kammerer und Georg Peintner machen den Bierkeller wieder unvergesslich. Auch Rudy Kaneider widmet dem „Bierkeller – eine fast vergessene Brunecker Geschichte“ einen Dokumentarfilm. Am 28. Juni präsentieren Julia Bornefeld und Ralf-Rainer Odenwald ihren Kurzfilm „Tagesrand“.

Besichtigen können Interessierte den Bierkeller Freitag und Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr. Zum Keller kommt man über den Bierkellerweg unterhalb des Sternwaldeles auf dem alten Weg nach Reischach.
Mehr Informationen gibt es auf www.750.bruneck.com .

Tipp: 1919 wurde am Reischacher Bachl das letzte Bier ausgeschenkt. Erst heute können Bierliebhaber wieder echtes Brunecker Bier genießen: Im Rienzbräu, unterhalb des Hotel Post.
(Quelle: mediatour)

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